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Europäische Spediteure begrüßen digitalen Wandel

Bereits zum zweiten Mal seit 2018 wurde der Transporeon-Bericht nach einer Befragung von mehr als 1.000 europäischen Straßentransportunternehmen veröffentlicht. Demnach konnten mehr als drei Viertel der Befragten 2018 ihren Umsatz steigern.

Die Erwartungen für das laufende Jahr sind nur geringfügig zurückhaltender. Zum derzeit hohen Niveau der Transportpreise passend, gehen 69 Prozent der Spediteure von einer weiteren Verteuerung ihrer Dienstleistungen aus. Die Digitalisierung transportlogistischer Prozesse wird von 77 Prozent der Umfrageteilnehmer begrüßt. Das ist ein Plus von zehn Prozent im Vergleich zur Befragung im Vorjahr.

Trotz wirtschaftlicher Eintrübung blicken die europäischen Spediteure nach wie vor optimistisch in die Zukunft. Auch die Einschätzung der Preisentwicklung hat sich kaum verändert: Wie im Vorjahr rechnet die Mehrheit mit einem Preisanstieg von ein bis fünf Prozent. Als Gründe hierfür nennen, wie im letzten Jahr, die meisten Befragten den anhaltenden Fahrermangel (54 Prozent). Auch der Brexit dürfte nach Meinung von 16 Prozent der europäischen Branchenvertreter die Entwicklung der Transportpreise 2019 beeinflussen.

Eine deutliche Mehrheit der Spediteure (77 Prozent) geht davon aus, dass sich die eigene Geschäftssituation mit fortschreitender Digitalisierung verbessert – das sind zehn Prozent mehr als im Vorjahr. Für 62 Prozent der Befragten optimieren onlinebasierte Prozesse die Zusammenarbeit mit den verladenden Unternehmen. 50 Prozent der Spediteure erwarten eine Automatisierung der Zahlungsabwicklung. Über ein Drittel der Befragten (35 Prozent) sieht zudem End-to-End-Visibility und damit das Tracking und Tracing von Transporten als besonders wichtigen digitalen Service an.

www.transporeon.com

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