Flottenmodernisierung und Erhöhung der Kapazität bei Scandlines

Reederei Scandlines verdoppelt Kapazität auf der Linie Rostock-Gseder mit Frühjahr 2012:

Die im Dreieck zwischen Deutschland, Dänemark und Schweden, sowie auf den Strecken in das Baltikum und nach Finnland tätige Fährreederei Scandlines GmbH modernisiert ihre 15 Einheiten umfassende Flotte. Das Unternehmen mit Sitz in Rostock stellt mit Ende März, beziehungsweise Ende Mai 2012 zwei Neubauten in Dienst. Die beiden baugleichen Einheiten „Berlin“ und „Copenhagen“ ersetzen aller Voraussicht nach zwei alte, kleinere Gefahrgut-Fährschiffe. Die derzeit in der P+S Werft in Stralsund im Bau befindlichen Schwesterschiffe verfügen über eine Kapazität von 1.600 Lademetern, oder können andres ausgedrückt 1.500 Passagiere und 460 Pkw oder 90 Lkw befördern.

Insgesamt investierte die Reederei Scandlines 230 Millionen Euro in die Schiffsneubauten sowie in den Ausbau der beiden Anlaufhäfen Rostock und Gseder, um dort die 169 Meter langen, 24,8 Meter breiten Schiffe mit einem Tiefgang von 5,5 Metern abfertigen zu können. Rund 43 Millionen Euro davon verwendet Scandlines um ein neues Terminal und einen neuen Check-in-Bereich im Hafen Gseder aufzubauen. Im Hafen Rostock stehen nach dem Ausbau ab 2012 zwei Liegeplätze zur Verfügung. Die simultane Beladung/Löschung beider Decks der neuen Einheiten soll sicherstellen, dass die nur 15 Minuten dauernde Anlegezeit der Schiffe im Hafen weiterhin eingehalten werden kann, wie Scandlines Geschäftsführer Søren Poulsgaard Jensen im Gespräch mit der Österreichischen Verkehrszeitung hervorhebt.

Quelle: Österreichische Verkehrszeitung
Portal: www.logistik-express.com

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