Frische Liquidität für ZIM durch Verkauf der TICT-Anteile

Chinesische Investoren kaufen das Anteilspaket der Reederei ZIM am Tin-Can Container Terminal in Lagos (Nigeria)

Der Vormarsch der chinesischen Investoren auf dem afrikanischen Kontinent ist seit dem letzten Wochenende um eine Facette reicher. Die israelische Reederei ZIM verkauft ihren Anteil in der Höhe von 47,5 Prozent am Tin-Can Container Terminal in Lagos (Nigeria) an ein von China Merchants und China-Africa Development gebildetes Joint Venture. ZIM erhält durch die Transaktion rund 154 Mio. USD liquide Mittel. Die Containerschiffe der Gesellschaft laufen die TICT-Anlagen in den kommenden zehn Jahren unverändert an.

Der Tin-Can Container Terminal in Lagos ist der zweitgrößte Hafenplatz für die Containerschifffahrt in Nigeria. Die bisher von ZIM und der französischen Bollore Group (sie bleibt weiter Anteilseigner) betriebene Anlage bietet an drei Liegeplätzen Kapazitäten für die Abfertigung von 360.000 TEU per anno. Nach Fertigstellung der Ausbaumaßnahmen am vierten Liegeplatz erhöht sich der Wert auf mehr als 400.000 TEU. Mit China Merchants gewinnt das TICT einen der größten Betreiber von Containerterminals in China als Teilhaber.

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