Frost & Sullivan: Entwicklung von Megastädten lässt Elektroautomarkt einen Gang zulegen

Frankfurt am Main. Hersteller und Händler von Elektrofahrzeugen werden mit dem verstärkten Trend zu Desurbanisierung und der Polarisierung von Fahrzeuggrössen im Hinblick auf zukünftige Einsatzbereiche zufrieden sein. Bis zum Jahr 2020 wird das Entstehen von enormen städtischen Ballungszentren, so genannten Megastädten, in den Schwellenländern die Mobilität von Personen beeinflussen und die Nachfrage nach Elektrofahrzeugen ankurbeln.

Die Unternehmensberatung Frost & Sullivan (www.automotive.frost.com) hat in einer aktuellen Studie die weltweiten Marktperspektiven für Elektrofahrzeuge der Klassen: Elektroautos für den Nahverkehr, den Stadtbereich, mit erhöhter Reichweite sowie Hochleistungselektroautos untersucht.

„Die meisten Büros, die es zukünftig in den inneren Randbezirken und den Stadtzentren geben wird, werden in der Nähe von Einkaufsmöglichkeiten zur Nahversorgung und Wohngebieten für Haushalte der Gruppe „Double/Single-Income-No-Kids“ liegen“, meint Anjan Hemanth Kumar, Team Leader der Gruppe Automotive & Transportation bei Frost & Sullivan. “In Megastädten werden Büros und Wohnung aller Wahrscheinlichkeit nach nahe beieinander liegen und dies schafft günstige Voraussetzungen für den Einsatz von Elektrofahrzeugen.“

Wachsende Bedenken im Hinblick auf Treibhausgase und die Verknappung der fossilen Brennstoffquellen unterstützen zusätzlich den Trend zu Elektroautos. Autohersteller arbeiten zurzeit an Geschäftsmodellen, die Auto und Energie unter einem Dach anbieten und damit eine Fülle an Möglichkeiten für Energieversorger, Lieferanten und Finanzierungsunternehmen eröffnen.

Um das Interesse von Konsumenten für die Early-Adopter-Phase zu wecken, bauen Hersteller schnittige und sportliche Elektrofahrzeuge. Dabei sind Reichweiten von über 160 km und die Verbesserung der Kapazität und der Sicherheit bei den Akkus die Hauptpunkte, auf die sich die Hersteller der Fahrzeuge konzentrieren. Die Anschaffung eines Elektroautos der Startphase wird zunächst jedoch aller Voraussicht nach unerschwinglich sein.

Um diese Preishürde zu überwinden, haben verschiedene staatliche und lokale Regierungen inzwischen eine Reihe von gesetzlichen Vorschriften, Zuschüssen und Steuerermäßigungen erlassen, die den Herstellern dazu verhelfen, ihre Fahrzeuge zu erschwinglichen Preisen auf den Markt zu bringen. „Mit dem Aufkommen der Technologie der Lithium-Ionen-Akkus und innovativen Finanzierungsmodellen ist die Automotive-Branche startklar für ein revolutionäres Geschäftsszenario”, erläutert Kumar. „Erstausrüstern (OEMs) bleibt im Grunde nichts anderes übrig als aufzuspringen und sich mit dem Thema Energiekrise auseinander zu setzen.” Vereinigungen von OEMs, Akku-Herstellern und Energieversorgungsunternehmen sowie deren enge Zusammenarbeit untereinander werden die Einführung von Elektrofahrzeugen beschleunigen. Die Marktteilnehmer könnten indes auch mit Umweltvertretern zusammenarbeiten, um weitere Vorteile zu gewinnen.

Wenn Sie an weiteren Informationen zu Frost & Sullivans aktueller Studie  „360 Degree Perspective of the Global Electric Vehicle Market – 2010 Edition“ interessiert sind, dann wenden Sie sich bitte unter Angabe Ihrer vollständigen Kontaktdaten an Katja Feick – Corporate Communications (katja.feick@frost.com). Die Informationen werden Ihnen nach Eingang der Kontaktdaten per E-Mail zugesendet.

Quelle: Frost & Sullivan

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