GEFCO baut Zusammenarbeit mit Dacia aus

GEFCO hatte im Jahr 2008 als erstes Unternehmen eine Schienenverkehrslösung für die Logistikabteilung von Dacia in Rumänien entwickelt. Seiher verantwortet GEFCO die Beschaffung von Teilen aus verschiedenen europäischen Ländern wie Deutschland oder Belgien für das Zentrum für CKD-Bausätze im rumänischen Pitesti, welches das Dacia-Werk versorgt. Von Pitesti aus transportiert GEFCO die fertigen Fahrzeuge per Schiene und Straße zum Automobilzentrum in Parma, dem Ausgangspunkt für die Distribution in ganz Italien (2011 durchschnittlich ein Zug pro Woche). Bei Produktionsspitzen wickelt GEFCO außerdem kundenspezifische Seetransporte zu verschiedenen italienischen Häfen ab und stellt so die Transportkapazität für Dacia sicher. Über den multimodalen Schienen-/Straßenverkehr gelangen die Fahrzeuge mit fünf bis sechs Zügen pro Woche bis zum Hafenterminal Constanta, von wo sie in den Mittleren Osten, die Golfstaaten und nach Afrika exportiert werden. GEFCO transportiert für Dacia rund 100.000 Fahrzeuge jährlich. Im Oktober 2011 waren es 9.800 Fahrzeuge. „Ich bin stolz auf die Kompetenz und die Erfahrung, die sich das rumänische Team angeeignet hat. Dieses Know-how trägt wesentlich zum Erfolg des Projektes bei“, so Christophe de Korver, Geschäftsführer von GEFCO Rumänien.

Die Partnerschaft zwischen GEFCO und MERCURIO, einem führenden Anbieter im Bereich Transport und Fahrzeugdistribution, trug positiv zur Verlängerung des Vertrags mit Dacia über die Verteilung der Fahrzeuge in Italien bei. Diese erfolgt von Parma aus, wo GEFCO und MERCURIO ihre Geschäftstätigkeit zusammengelegt haben. Emmanuel Arnaud, verantwortlich für Großkunden bei der GEFCO-Gruppe, erklärt: „Dass Dacia weiterhin sein Vertrauen in uns setzt, haben wir dem gemeinsamen Einsatz der italienischen und rumänischen Landesgesellschaften und der Unterstützung der Verkaufsdirektion von GEFCO zu verdanken. Außerdem konnten wir uns bei der Überarbeitung der logistischen Organisation auf unseren neuen Partner MERCURIO verlassen.“

Auch die Umwelt profitiert von dieser Entwicklung: 2010 betrug das Transportvolumen der fertigen Dacia-Fahrzeuge von Pitesti nach Constanta auf dem Schienenweg 64.920 Tonnen – das bedeutet 8.431 Lkw weniger auf den Straßen. „Der Schienenverkehr bietet mehrere Vorteile, vor allem im Hinblick auf die Kapazität und auf den Umweltschutz (Verringerung von Lärmbelastung und CO2-Emissionen), und stellt somit eine optimale Lösung dar“, betont Christophe de Korver.

Quelle: GEFCO

Ähnliche Beiträge

Schreibe einen Kommentar