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Hafen Hamburg: 293.500 TEU im Österreich-Verkehr

Nach vielen Rekordjahren verzeichnete der Hafen Hamburg 2023 einen Rückgang im Österreich-Transit. Auch weil weniger Brennstoffe für die Stahlindustrie importiert wurden, ist das Aufkommen um 13 Prozent auf 5,47 Mio. Tonnen gesunken. Das gab Hafen Hamburg Marketing (HHM) gestern bei einer Veranstaltung in Wien bekannt.

Aus Österreich kamen vorrangig Produkte wie Holz, Papier, Getränke, Beschläge, Maschinen und Anlagen nach Hamburg. Gleichzeitig importierte die Alpenrepublik hauptsächlich Handelswaren, Möbel, Baumaterialien, Sportartikel und Massengüter über Deutschlands größten Seehafen. Seit 2019 bezieht die voestalpine wieder regelmäßig Eisenerz und Kohle über Hamburg.

Im Containerverkehr bedeuten 293.500 TEU ein Minus von 9,17 Prozent im Vergleich zu 2022. Jedoch konnte der Hamburger Hafen den Marktanteil in Österreich nahezu stabil halten, wie Alexander Till, Leiter der HHM-Repräsentanz Wien, einräumt.

Seit Beginn der Containerisierung in den 1970er Jahren ist Hamburg ohne Unterbrechung der wichtigste Hafen für Österreich in diesem Segment. Die Importeure und Exporteure nutzen insbesondere das große Angebot der mehr als 100 Liniendienste, die rund 1.000 Seehäfen weltweit bedienen.

In der Containerlogistik profitiert Österreichs Wirtschaft zudem von der starken Integration in den Schienengüterverkehr. Die Bahn transportiert 98 Prozent des Containervolumens von und nach Hamburg.

www.hafen-hamburg.de

Quelle: OEVZ

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