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Österreich handelt!

Zum Start des Superwahljahres 2024 hat der Handelsverband sein Zukunftspapier „Österreich handelt!“ mit 50 Empfehlungen der Branche an die Politik vorgestellt. Im Fokus stehen heuer eine Händleroffensive sowie die Bekämpfung der hohen Inflation.

Gerald Kühberger

Vier Krisenjahre hat der österreichische Handel hinter sich gebracht. Zeit, Bilanz zu ziehen. Ende Jänner haben führende Branchenvertreter im Rahmen der traditionellen Neujahrs-Pressekonferenz des Handelsverbandes den Status Quo sowie die Herausforderungen des heimischen Handels dargelegt. Darüber hinaus wurden mit dem HV-Zukunftspapier „Österreich handelt“ wichtige Empfehlungen für das Superwahljahr 2024 vorgestellt.

„2024 ist nicht nur ein Jahr der Wahlen, sondern auch ein Jahr der Inflation. Daher braucht es abseits der Wahlversprechen vor allem Taten, um die Teuerungsspirale zu durchbrechen. Wir fordern eine Anti-Inflations-Strategie, insbesondere bei den öffentlichen Ausgaben. Zusätzlich erwarten wir uns eine Händleroffensive, um den 93.200 heimischen Handelsunternehmen Zukunftswachstum zu ermöglichen und damit die Rolle als Jobmotor des Landes mit 709.000 Beschäftigten abzusichern. Österreich muss wieder handeln, und zwar erfolgreich“, so
Handelsverband-Geschäftsführer Rainer Will.

Jahresumsatz um -5,5% gesunken

Im Gesamtjahr 2023 konnten die heimischen Einzelhändler laut WIFO-Prognose einen Umsatz von 75,3 Milliarden Euro erwirtschaften. Ein inflationsbereinigtes Umsatzminus von 3,6% – und dies im Vergleich zum ebenfalls holprigen Jahr 2022. Für den gesamten Handel (Einzelhandel, Großhandel, KfZ-Handel) weist das WIFO 2023 sogar ein reales Minus von 5,5% aus. „Der Handel ist der Beschäftigungs- und Wirtschaftsmotor der Republik Österreich. Unsere Händler stellen ein Viertel aller Betriebe, wir sind zweitgrößter Arbeitgeber und umsatzstärkster Wirtschaftsbereich des Landes. Doch viele Händler, kleine Einzelkämpfer aber auch große Traditionshäuser, sind unverschuldet auf ihren Krisenkosten sitzengeblieben. Um Arbeitsplätze, Diversität der Handelslandschaft sowie Stadt- und Ortskerne zu erhalten, muss die Bundesregierung heuer endlich eine Händleroffensive starten“, ist Will überzeugt.

Anti-Inflations-Strategie

Der entscheidende Negativ-Faktor ist zurzeit die hohe Inflation. 2023 lag die Inflationsrate in Österreich bei 7,7%. Im Euroraum waren es 5,4%. Dieser Abstand von 2,3 Prozentpunkten macht große Sorgen. Daher muss die Inflationsbekämpfung heuer oberste Priorität haben. Spannend ist in diesem Zusammenhang, dass Österreich bei der Inflationsrate im Bereich Lebensmittel mit +7,3% (Datenstand Oktober 2023) bereits unterhalb des EU-Durchschnitts sowie des Schnitts der Eurozone liegt.

Im Gegensatz zu Fernwärme (+57%) und Gas (+59%) sowie Gastronomie (+12%) und Reisen (+10%) hat der Lebensmittelhandel die Inflation im Vorjahr also nicht befeuert. Die jüngste Blitzumfrage des Handelsverbandes bestätigt die herausfordernde Lage. So hat laut Eigenauskunft mehr als ein Drittel der Betriebe 2023 mit einem Verlust abgeschlossen, ein Viertel mit einem ausgeglichenen Ergebnis und 40% mit einem Gewinn.

Die Pandemie und die Bürden, welche auf die Angestellten übertragen wurden, haben in den letzten vier Jahren zu einem gravierenden Personalmangel geführt. Ein Drittel der heimischen Händler klagt über zu wenige verfügbare Arbeitskräfte und einen starken Rückgang an Bewerbungen. Bundesweit gibt es derzeit rund 16.200 offene Stellen im Gesamthandel, die nicht zeitnah besetzt werden können. Immerhin um 3.800 weniger als im Vorjahr. Allein im Einzelhandel reden wir aber weiterhin von 11.600 Jobs.

Arbeitsmarktreform: mehr Beschäftigungsanreize

Daher setzt sich der HV vehement für eine Arbeitsmarktreform ein. „Der Umsetzungsbedarf einer Arbeitsmarktreform zeigt sich in fast jedem Betrieb. Wir müssen dem Personalmangel aktiv entgegenwirken. Dafür brauchen wir bessere Rahmenbedingungen und Anreize, um arbeitslose Menschen nachhaltig ins Erwerbsleben zu integrieren. Arbeit muss sich wieder lohnen – das ist ein Gebot der Fairness für alle Beteiligten. New Work heißt nicht No Work“, sagt Alpay Güner, Vorsitzender der Geschäftsführung von MediaMarkt Österreich. Der wirtschaftliche Aufschwung kann nur mit einem gesunden Arbeitsmarkt gelingen. Sinnvoll wären u.a. wirksamere Kontrollen und Sanktionen bei einem eventuellen Leistungsmissbrauch in Zusammenhang mit vielfachen Kurzanstellungen, die in Wahrheit nur dem Erhalt des Arbeitslosengeldes dienen, sowie Schritte zur Angleichung des faktischen an das gesetzliche Pensionsantrittsalter. Zwar wurde die Kalte Progression von der Bundesregierung abgeschafft, Arbeit wird in Österreich aber immer noch so stark besteuert wie in kaum einem anderen europäischen Land. Bekommen Arbeitnehmer mit einem Bruttomonatsgehalt von 3.000 Euro um 100 Euro mehr netto, kostet das laut Agenda Austria den Betrieb in Summe 215 Euro. 100 Euro landen beim Arbeitnehmer, 115 Euro beansprucht der Staat über Steuern, Abgaben und Sozialversicherungsbeiträge für sich. Der internationale Vergleich macht sicher: Kaum wo in Europa zahlen Unternehmen so viel für ihre Beschäftigten, ohne dass es den Angestellten selbst bleibt. „Abgesehen von Belgien und Spanien ist es in keinem anderen europäischen Land finanziell unattraktiver, seine Arbeitszeit auszuweiten als in Österreich. Wenn eine Teilzeitkraft die Wochenarbeitszeit um 50% ausweitet, steigt der Nettolohn in Österreich nur um 32,4%. In Schweden sind es hingegen bei gleicher Ausweitung 43,8%. Daher müssen die Abgaben auf Arbeit sowohl für Arbeitgeber als auch für Arbeitnehmer deutlich reduziert werden, um Vollzeitarbeit wieder attraktiver zu machen“, fordert Güner.

Beschäftigung sichern: Lohnnebenkosten senken

Der Handel ist nicht nur größter Arbeitgeber des Landes, sondern auch eine dynamische Branche. Durch die starke Verschränkung von online und offline entstehen spannende neue Aufgaben und Jobs. „Wir Händler bieten viele flexible, variable Arbeitszeitmodelle an, um Lebensrealitäten der Beschäftigten bestmöglich abzubilden. Darüber hinaus entwickeln wir laufend neue Geschäftsmodelle in Richtung Kreislaufwirtschaft. Das alles macht sich bezahlt. Der Handel ist ein attraktiver Arbeitgeber“, erklärt Karin Saey, Head of Retail beim Dorotheum.

Dies belegt eine Studie der Johannes-Kepler-Universität Link. Wie die Erhebung ergab, ist für 79% der Einzelhandelsmitarbeiter ihr Job im Einzelhandel attraktiv. 81% der Beschäftigten schätzen auch ihren Arbeitgeber als attraktiv ein, 70% würden ihn auch weiterempfehlen. Die Ergebnisse belegen ein positives Bild der Arbeitsbedingungen im Handel durch die Beschäftigten, obwohl das leider oft anders dargestellt wird. Nicht ohne Grund sind mehr als die Hälfte aller Handelsmitarbeitenden fünf Jahre und länger im selben Unternehmen tätig, ein Drittel sogar länger als zehn Jahre. Aber: Mit den letzten beiden KV-Erhöhungen stiegen die Lohnkosten für den Handel um +16%. Damit Beschäftigung leistbar bleibt, ist eine substanzielle Entlastung bei den Lohnnebenkosten erste Priorität. Es gibt einige historisch gewachsene, aber nicht schlüssig erklärbare Lohnnebenkosten-Anteile, die es zu hinterfragen gilt: Warum wird unselbstständige Arbeit mit 0,5% Wohnbauförderungs-Beitrag belastet? Warum finanzieren sich Gemeinden vorwiegend über die Kommunalsteuer (3%), die ebenfalls einseitig unselbstständige Arbeit belastet? Es ist ja verständlich, dass Gemeinden sich finanzieren müssen, aber warum müssen nur die unselbständig Beschäftigten die Gemeinden mitfinanzieren? Gleiches gilt für den Familienlastenausgleichsfonds: Wieso werden 3,7% Dienstgeberbeiträge zum Familienlastenausgleichsfond auf die Lohnsumme aufgeschlagen? Und warum wird das ausschließlich durch unselbstständige Arbeitseinkommen finanziert?

„Eine Senkung der Lohnnebenkosten kann ohne Einschnitt in den Sozialstaat erfolgen, etwa durch Veränderung der Finanzierungsbasis für Wohnbauförderung, Familienlastenausgleichsfonds oder Kommunalsteuer. Davon würden alle profitieren. Die Kaufkraft der Kundschaft würde gestärkt, der Konsum angekurbelt, die Beschäftigten besser entlohnt, die Arbeitsbereitschaft steigt, der Handel wird entlastet, und neue Arbeitsplätze werden geschaffen“, ist Saey überzeugt.

Bürokratieabbau: Gebühren reduzieren

Eine steigende Kostenbelastung für Mieten, Pacht, Personal, Energie, Logistik und Beschaffung bei gleichzeitig sinkenden Realumsätzen – das ist zurzeit die Realität in fast jedem Handelsbetrieb. Hinzu kommt aber noch der Regulierungs-Overkill in Österreich. Laut einer Untersuchung der Europäischen Kommission – dem Retail Restrictiveness Indicator – wird in Europa kaum eine Branche stärker reguliert als der Handel. Und im Ländervergleich unterliegt der Einzelhandel nur in Frankreich noch mehr Regulierungen als in Österreich. Mit dem EU-Lieferkettengesetz, der Ökodesign-Richtlinie (u.a. Vernichtungsverbot für Kleidung) oder der Gebäudeenergieeffizienz-Richtlinie kommen weitere große Belastungen auf die Branche zu – ohne dass im Gegenzug irgendetwas reduziert wird. Vor allem für KMU-Händler ist der Bürokratiedschungel kaum noch zu durchblicken.

„Wir wünschen uns eine strukturelle Entlastung zur Stärkung der Betriebe und damit zum Erhalt der Stadt- und Ortskerne umfasst. Ein wichtiger Punkt ist die Senkung der Mietkosten für den Handel durch die Abschaffung der Mietvertragsgebühr. Niemand versteht, warum stationäre Geschäftsmodelle eine Mietvertragsgebühr bezahlen müssen und damit vom Staat bestraft werden, wenn ein Geschäftslokal angemietet und Personal angestellt wird“, erläutert Handelsverband-Vizepräsident Norbert Scheele. „Darüber hinaus ist es wichtig, die Regulierungen deutlich zurückzufahren. Lasst die Händler handeln und nicht Formulare und bürokratische Aufgaben erledigen. Die steigenden Kosten bei Mieten, Mitarbeiterkosten und Energie sind schon schwer genug zu stemmen“, fordert Scheele.

Fair Commerce: Gleiche Spielregeln für Alle

Eine diametrale Entwicklung hat im Vorjahr der österreichische eCommerce erlebt: Deutliche Steigerungen der Käuferzahlen (+2%) trafen auf deutlich sinkende Pro-Kopf-Ausgaben von -3%. Inflationsbereinigt entspricht das sogar einem Minus von 8,6% auf 10,1 Mrd. Euro. Gerade im Onlinehandel lohnt sich der internationale Vergleich: Kein europäischer Webshop ist in den letzten Jahren ähnlich schnell gewachsen wie die beiden chinesischen Shopping-Apps Shein und Temu. Ermöglicht wird das rasante Wachstum vielfach durch fragwürdige Methoden und ein zahnloses Regulativ. „Der Siegeszug dubioser Onlineplattformen aus Fernost fällt just in jene Phase, in der österreichische bzw. europäische eCommerce-Unternehmen Investitions- und Expansionsstopps ausrufen müssen, weil sie neben teuerungsbedingten Umsatzrückgängen mit massiven Kostensteigerungen für Energie, Personal, Logistik und Fremdkapital sowie im Vergleich mit Drittstaatenhändlern mit einer Überfrachtung an Regulierungen und Bürokratie zu kämpfen haben“, ist UNITO-OTTO-Geschäftsführer Harald Gutschi überzeugt. Der Handelsverband sieht derartige eCommerce-Plattformen aus Drittstaaten aus mehreren Gründen kritisch. Einerseits gibt es immer wieder Probleme mit der Produktsicherheit, Produktfälschungen sowie Falschdeklarationen zur Umgehung von Zollgrenzen. Dutzende Testbestellungen des HV bei Plattformen wie AliExpress haben dies 2019 erstmals belegt. Auch Datenschutzvorgaben werden häufig ignoriert, vielfach Fake-Produkte verkauft, die laut Greenpeace häufig mit giftigen Chemikalien belastet sind und gesundheitsgefährdend sein können. „Die einen können frei wie ein Vogel agieren, halten sich an keine Spielregeln, zahlen kaum Steuern und tragen nichts zum Gemeinwohl bei. Die anderen werden hingegen von Jahr zu Jahr strenger reguliert und verlieren dadurch im weltweiten Wettbewerb. America innovates, China duplicats, Europe regulates. Es braucht eine faire Besteuerung, damit für den Händler ums Eck dieselben Regeln gelten wie für die digitalen Giganten“, so Gutschi.

Ausgabenbremse: Reduktion der Staatsausgaben

Dringenden Verbesserungsbedarf orten die heimischen Händler überdies bei der Auszahlung der Corona-Entschädigungen durch die COFAG. Laut der jüngsten HV-Händlerbefragung haben 29% der Betriebe noch immer nicht alle beantragten Corona-Entschädigungen erhalten, vor allem beim Verlustersatz gibt es Verzögerungen. Immerhin 12% haben mittlerweile den Energiekostenzuschuss II bekommen. Zur Erinnerung: Im Vorjahr musste der Einzelhandel laut einer Studie von EcoAustria im Auftrag des Handelsverbandes Energie-Mehrkosten von 486 Millionen Euro stemmen.

„Auch die Eigenkapitalausstattung ist im österreichischen Einzelhandel im internationalen Vergleich zu gering. Mehr als die Hälfte der heimischen Handelsbetriebe haben eine Eigenkapitalquote von teils deutlich unter 40%. Bei 13% der Betriebe ist die EKQ sogar negativ. Die Pandemie hat die Kapitalstruktur weiter verschlechtert, viele Firmen leiden bis heute an Financial Long Covid. Zudem drücken stark gestiegene Fixkosten auf das Eigenkapital und die Liquidität“, erklärt Handelsverband-Präsident Stephan Mayer-Heinisch.

Die anhaltende steuerliche Benachteiligung von Eigenkapital gegenüber Fremdkapital könnte etwa durch die steuerliche Abzugsfähigkeit von Eigenkapitalzinsen reduziert werden. Die daraus resultierende solidere Eigenkapitalausstattung würde heimische Unternehmen resistenter gegen künftige Krisen machen. Apropos Resilienz: Weiter steigende Ausgaben heizen die Inflation an. Damit künftig in guten Jahren regelmäßig Überschüsse anfallen, braucht es eine glaubwürdige und strenge Ausgabenbremse. Vorbild könnte Schweden sein: Dort gibt es seit dem Jahr 2010 für den Bund und das Pensionssystem ein Überschussziel von 1% des BIP. Weil diese Vorgabe für den Zeitraum eines ganzen Konjunkturzyklus gilt, ist das Land in Krisenzeiten dennoch handlungsfähig.

„Nicht nur der Bund sollte seine Ausgaben in Österreich auf Sicht reduzieren, sondern insb. auch die Länder müssen sparsamer mit ihrem Geld umgehen. Denn die Schulden von heute sind die Steuern von morgen“, sagt Mayer-Heinisch.

Wie sollen diese Forderungen gegenfinanziert werden? Durch eine Ausweitung der Steuerbeitragsbasis (sinkt die Belastung des Faktors Arbeit, steigt die Bereitschaft mehr zu arbeiten, auch Schwarzarbeit wird verringert), die Schließung von Steuerschlupflöchern für Webshops aus Fernost bzw. die Bekämpfung des Vollzugsdefizits auf nationaler und europäischer Ebene (etwa im Bereich der Zollkontrollen), durch Einsparungen im System (Föderalismusreform und Bürokratieabbau) sowie durch mehr Disziplin und Transparenz bei künftigen Förderungen (Schluss mit der Gießkanne).

Ausblick: Zweckoptimismus mit Herausforderungen

Wie sieht zurzeit die Versorgungslage aus? 28% der Händler sehen sich mit Lieferverzögerungen aufgrund der Lage im roten Meer (Suez-Kanal) konfrontiert, allerdings betreffen diese i.d.R. nur wenige Teile des Sortiments. Ein Fünftel der Handelsbetriebe verzeichnet zurzeit gestiegene Frachtkosten. Hier reden wir von Preissteigerungen zwischen 10% und 25%. Wie wird sich das auf die Kunden auswirken? 24% der Händler erwarten temporäre, geringfügige Sortimentseinschränkungen, 36% längere Lieferzeiten und 32% einen leichten Preisanstieg für die Endverbraucher.

Für das Gesamtjahr 2024 erwarten die heimischen Händler im Durchschnitt einen inflationsbereinigten Umsatzrückgang von 2%. Mehr als ein Drittel geht davon aus, heuer einen Verlust zu erwirtschaften. 39% hoffen zumindest auf ein ausgeglichenes Ergebnis und 26% gehen heuer von einem Gewinn aus.

„Auch 2024 wird für den Handel herausfordernd, aber wir bleiben zweckoptimistisch. Spätestens im zweiten Halbjahr hoffen wir auf eine Normalisierung des Preisniveaus, sofern globale Krisenherde nicht zu weiteren Verwerfungen führen“, so das Fazit von HV-Geschäftsführer Rainer Will. (RED)

LOGISTIK express Journal 1/2024, Handel & Distanzhandel

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