Indien-Boom bei der Hamburger Hafen und Logistik AG

HHLA-Gruppe verzeichnete in den letzten fünf Jahren eine Verdoppelung der Containermengen im Indien-Verkehr

 

Bei der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) boomt der Umschlag von indischen Export- und Importwaren. Im ersten Halbjahr 2010 stand die Verkehrsrelation Indien für ein Gesamtaufkommen von 220.000 TEU gut. Vor fünf Jahren waren es erst 110.000 TEU.

Ein maßgeblichen Beitrag zu dieser Entwicklung liefert das vielfältige Angebot der Linienreedereien. Gab es 2005 fünf wöchentliche Verbindungen zwischen den Containerterminals der HHLA und den indischen Seehäfen (vor allem Mumbai/Nhava Sheva) sind es in diesem Jahr bereits 20 an der Zahl. Aktuell betreiben zehn Containerreedereien direkte Liniendienste zwischen Hamburg und Indien – vor fünf Jahren waren es erst vier.

„Es erfüllt uns mit großem Stolz, dass Hamburg beim deutsch-indischen Handelsaustausch eine Schlüsselrolle einnimmt. Die HHLA wird weiter alles dafür tun, die Beziehungen zu Indien auszubauen und exzellente Bedingungen für den Containerumschlag in Hamburg zu schaffen“, kommentiert Thomas Lütje, Geschäftsführer HHLA Container Terminals, den Aufschwung.

Die wirtschaftliche Dynamik in Indien ist groß. Zu den häufigsten Exportgütern aus Hamburg zählen unter anderem Produkte der Luftfahrtindustrie, Maschinen, chemische Produkte, Werkzeuge und Kupfererzeugnisse. Wichtigste Warengattungen aus Indien sind Textilien, chemische und pharmazeutische Produkte sowie Schalen- und Trockenfrüchte. „Die Zeichen stehen auf Wachstum. Wir sind zuversichtlich, dass die Zahl der Schiffsverbindungen zwischen Hamburg und indischen Häfen in den nächsten Jahren weiter zulegen wird“, stellt Lütje eine Prognose.

Quelle: Österreichische Verkehrszeitung
Portal:  www.logistik-express.com

Ähnliche Beiträge

Schreibe einen Kommentar