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Handelsobmann Trefelik warnt vor dem Verlust an Standortqualität durch weitere Ringsperren

„Gerade der Pfingstsamstag ist wichtig für den Handel. Viele nutzen das verlängerte Wochenende zum Shoppen. Eine umfangreiche Verkehrsbehinderung im Innenstadtbereich wegen einer Demo zur Legalisierung von Drogen lässt wiederum hohe Umsatzverluste erwarten“, warnt Rainer Trefelik, Obmann der Sparte Handel der WK Wien, und fordert neuerlich eine Reduktion der Ringstraßen-Sperren.

„Wenn die Ringsperren so munter weitergehen, sehe ich Wien stark gefährdet, an Standortqualität und Wirtschafts-Ranking zu verlieren“, befürchtet der Handelsobmann. Schließlich ist gerade die Innenstadt eines der pulsierenden Shopping-Herzen Wiens. Wirtschaftsstandorte stehen zunehmend im internationalen Wettbewerb. Dabei ist die Lage und Erreichbarkeit für Kunden und Lieferanten ein essentieller Faktor für Standortqualität „Es kann daher nicht sein, dass eine Demo für die Legalisierung von Drogen ein Grund ist, den Wirtschaftsstandort weiter zu schädigen“.

Die Konsequenzen der durch die Ringsperren „provozierten Verkehrsinfarkte” trage neben den Lieferanten und Autofahrern vor allem der Handel. „Den Kunden vergeht die Lust, in die Stadt einkaufen zu fahren, je öfter man im Stau steht“. Viele potentielle Innenstadt-Kunden werden zu Recht fordern „Ich will Shoppen dürfen!“, anstatt „Ich will Kiffen dürfen“ vermutet Trefelik. Er fordert neuerlich mehr Augenmaß bei der Bewilligung solcher Events. „Uns liegt es fern, das freie Demonstrationsrecht in Frage zu stellen, es geht aber um Verhältnismäßigkeiten und den Erhalt der hohen Wirtschaftsleistung der Wiener Innenstadt. Können Legalisierungswünsche von Drogen ein innerstädtisches Verkehrschaos und massive Umsatzeinbrüche des Handels rechtfertigen?”, fragt sich Trefelik abschließend.

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