Heigl-R. Int. Transporte stellt Antrag auf Konkurseröffnung
Hohe Mautkosten, ansteigende Dieselpreise und ausländische Mitbewerber drängen Heigl-R. Internationale Transporte GmbH in die Insolvenz
Am 15. März hat die Firma Heigl-R. Internationale Transporte GmbH mit Sitz in Heiligenkreuz am Waasen ein Konkursverfahren am Landesgericht Graz beantragt. Als Insolvenzursachen werden hohe Mautkosten und ansteigende Dieselpreise genannt. Letztere konnten aufgrund des Preisdrucks in der Branche nicht auf die Kunden weitergegeben werden. Hinzu kam das vermehrte Auftreten von niedrigpreisigen Anbietern aus den neuen (süd-)osteuropäischen EU-Ländern. Letztlich kam es zusätzlich zu vermehrten Forderungsausfällen und konnten Gespräche mit möglichen Investoren nicht positiv finalisiert werden.
Von der Insolvenz sind laut Angaben des KSV 1870 circa 26 Dienstnehmer und 430 Gläubiger betroffen. Die Überschuldung der im Jahr 2002 gegründeten Gesellschaft beträgt 0,79 Mio. Euro. „Das Unternehmen ist nicht geschlossen. Es soll jedoch, in Abstimmung mit dem zu bestimmenden Masseverwalter, in den Tagen nach Insolvenzeröffnung eine mögliche Unternehmensschließung geprüft werden. Ein Sanierungsplan wird für den Fall, dass Verwertungserlöse in dem dafür erforderlichen Erfordernis einbringlich zu machen sind, angestrebt“, berichtet der KSV 1870 in einem Informationsschreiben.
Quelle: Österreichische Verkehrszeitung
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