Hermes schafft über 200 Arbeitplätze in Hessen

Im Beisein von Hessens Ministerpräsident Roland Koch sowie weiteren prominenten Gästen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft hat Hermes seine größte deutsche Hauptumschlagsbasis (HUB) im nordhessischen Friedewald eingeweiht.

Rund 45 Millionen Euro wurden in den Neubau investiert und über 200 Arbeitsplätze seit Jahresbeginn geschaffen. In dem Distributionszentrum können mithilfe modernster Sortertechnik jährlich bis zu 70 Millionen Sendungen verarbeitet werden.

"Die Logistikbranche ist eine der wichtigsten Industrien in Deutschland und wie sich am aktuellen Beispiel in Hessen zeigt, nach wie vor ein Jobmotor. Gerade in der derzeitig schwierigen Wirtschaftslage ist die heute eingeweihte Hermes HUB mit über 200 neu geschaffenen Arbeitsplätzen ein positives und ermutigendes Signal", sagte Ministerpräsident Roland Koch anlässlich der feierlichen Einweihung.

Über die Zentral-HUB in Friedewald werden neben einem Großteil an innerdeutschen Paketen künftig Sendungen ins Ausland, sperrige Güter sowie die Retouren aus dem Versandhandelsgeschäft umgeschlagen. Das Distributionszentrum erstreckt sich auf einer Gesamtfläche von 103.000 Quadratmetern. Weitere beachtliche Kennzahlen: An 146 Toren wird be- und entladen, 600 Stellplätze für Wechselbrücken stehen bereit und täglich verkehren bis zu 350 LKW auf dem Gelände. Der Standort liegt verkehrsgünstig in der Mitte Deutschlands nahe dem Autobahnkreuz A7 und A4/5. Von hier aus können die Hermes Niederlassungen in allen Regionen Deutschlands schnell per LKW erreicht werden, was Transportstrecke einspart und damit verbunden auch den Kraftstoffverbrauch sowie den CO2-Ausstoß reduziert.

Hartmut Ilek, Vorsitzender der deutschen Hermes Geschäftsführung, betonte in seiner Ansprache u. a. die technischen Innovationen des Neubaus: "Heute weihen wir das modernste Distributionszentrum Deutschlands ein, in dem bis zu 70 Millionen Sendungen jährlich umgeschlagen werden sollen."

Bereits seit vier Monaten läuft das Sortierzentrum im Zwei-Schichtbetrieb. 216 Hermes-Mitarbeiter sowie nach Bedarf auch Zeitarbeitskräfte sorgen von montags bis samstags dafür, dass derzeit täglich schon 200 000 Sendungen, in Kürze 240 000 Sendungen und in den kommenden Monaten bis zu 400 000 Einheiten erfasst, sortiert und auf den richtigen LKW verladen werden.

Auch unter ökologischen Gesichtspunkten wartet die neue Hermes-HUB mit bemerkenswerten Daten und einer klimaneutralen Wärmeerzeugung auf. Die moderne Holzhackschnitzel-Heizanlage deckt den gesamten Wärmebedarf ab und spart im Vergleich zu einer konventionellen Heizölanlage 83 Prozent Kohlendioxid-Emissionen ein.

Quelle: MyLogistics

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