Hoyer investiert weiter in Sicherheit und Umwelt

Das weltweit agierende Logistikunternehmen Hoyer GmbH Internationale Fachspedition mit Hauptsitz in Hamburg investiert in seinen Fahrzeugpark und schafft für die Business Unit Chemilog 34 neue Iveco-Zugmaschinen an. Diese sind alle mit umfangreichen Fahrerassistenzsystemen ausgestattet.

Auch geht ein Fahrzeug in den Testbetrieb, das mit flüssigem Erdgas (Liquefied Natural Gas, LNG) betrieben wird. Das Unternehmen bekennt sich damit klar zu seiner Verantwortung gegenüber Mitarbeitern und Umwelt.

Ausstattung der neuen Zugmaschinen
Die bei dem langjährigen Partner, dem internationalen Nutzfahrzeughersteller Iveco, beauftragten Fahrzeuge verfügen allesamt über einen Spurhalteassistenten, einen Abstandsregeltempomat mit integrierter Notbremsfunktion, einen Aufmerksamkeits-assistenten sowie eine Sensor-Sattelkupplung. Auffahrunfälle, unbeabsichtigte Spurwechsel und Aufsattelschäden sollen durch die neue Technik deutlich reduziert werden. Darüber hinaus werden alle Neufahrzeuge mit Navigation und Standklimagerät bestückt. „Wir erhoffen uns auf der einen Seite eine spürbare Verbesserung der Sicherheit im Straßenverkehr und auf der anderen Seite eine deutlich höhere Zufriedenheit unserer Fahrer“, sagt Dr. Roland Pütz, Director Business Unit Chemilog bei Hoyer.

Insgesamt 27 neue Zugmaschinen sind durch die Long-Distance-Ausführung für den Fernverkehr bestimmt, weitere sieben Zugmaschinen werden die sogenannte Super-Light-Ausführung haben und für Zuladungen von 30 Tonnen und mehr geeignet sein. Das Investitionsvolumen für die hochmodernen Fahrzeuge liegt bei 2,6 Millionen Euro.

Start des Pilotbetriebs für LNG-Fahrzeuge
Hoyer geht außerdem mit einem ersten LNG-Fahrzeug, ebenfalls von Iveco gebaut, in die Testphase. Während herkömmliche Zugmaschinen mit dem Kraftstoff Diesel betrieben werden, fahren LNG-Fahrzeuge mit flüssigem Erdgas – und damit mit einem deutlich geringeren Schadstoffausstoß. Gestartet wird zunächst im Nahverkehr, mit Rücksicht auf das noch lückenhafte Tankstellennetz für die Erdgasbetankung. „Unter dem Gesichtspunkt der Umweltauflagen kommt eine Anschaffung weiterer LNG-betriebener Fahrzeuge für die Chemielogistik bei Hoyer in Betracht, sobald die flächendeckende Betankung in Europa möglich ist“, so Dr. Pütz. „Wir erwarten durch den Pilotversuch schon jetzt Erkenntnisse beispielsweise über Fahrverhalten, Reichweite und Verbrauch und bereiten somit zukünftige Kaufentscheidungen vor.“

Der Hamburger Logistiker unterstützt mit den Ergebnissen des Probelaufs auch seinen langjährigen Lieferanten Iveco bei der Gefahrgutzulassung für die neu entwickelten Erdgasfahrzeuge, mit der noch in diesem Jahr zu rechnen ist. Auch dem selbst gesteckten Ziel, den CO2-Anteil pro Tonnenkilometer bis zum Jahr 2020 um insgesamt 25 Prozent zu senken, kommt Hoyer damit wieder ein gutes Stück näher.

Quelle: MyLogistics
Portal: www.logistik-express.com

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