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Internationale Fachmesse für automatische Identifikation geht in die 6. Runde

Von 4. bis 6. Mai 2010 findet in Köln die EURO ID 2010 statt.

Auch heute ist dies noch die einzige branchenübergreifende europäische AutoID-Messe und damit eine zentrale Kommunikationsplattform für den AutoID-Markt. Das Spektrum der Messe EURO ID 2010 umfasst die optischen Identifikationstechniken, die elektronischen Identifikationstechniken sowie Softwaresysteme. Außerdem werden benachbarte Technologien wie zum Beispiel IT-Security und Telematik positioniert, aber auch Serviceangebote, Training und Consulting rund um die automatische Identifikation.

Aktuelle Entwicklungen im Bereich automatische Identifikation zeigen, dass derzeit eine grundlegende Neubewertung der Technologie stattfindet. Lange wurde AutoID-Technik nur als eine Optimierungsmethode unter vielen betrachtet, beispielsweise zum wirtschaftlicheren Betrieb von Logistikprozessen. Jetzt mehren sich die Anzeichen, dass AutoID eine wichtige Stellung zur Wettbewerbsfähigkeit einnimmt. Mit einer eindeutigen, schnellen und integrierten Identifikation von Bestands- und Bewegungsdaten der Produkte können Geschäftsprozesse optimiert werden.
 

Auch kleine Projekte machen Sinn
Hinzu kommt, dass es nicht immer der „große Wurf“ sein muss, in dem AutoID-Projekte stattfinden. Auch Nischenprodukte und -Anwendungen sind wichtig. Entweder um zu zeigen, in welchen speziellen Bereichen die Auto ID-Technik bereits zum Einsatz kommt. Oder um heraus zu finden, welche Module für das Aufsetzen großer Lösungen vorhanden sind und wie sich aus Teilstücken ganze Ketten zur effektiveren Steuerung von Prozessen in Industrie, Behörden oder Gesundheitswesen aufbauen lassen. Der AutoID-Technik werden von allen namhaften Analysten enorme Wachstumschancen zugesprochen – wenn es gelingt, die notwendigen Integrationsprojekte zu starten und zu verknüpfen. Darum muss deutlich werden, welches große Potenzial in den bereits vorhandenen AutoID-Inseln steckt.

Transparenz und nachvollziehbare Prozesse sind ein wichtiger Faktor der Wettbewerbsfähigkeit, AutoID Lösungen setzen hier an. Dank der Weiterentwicklungen wird zudem die Technik nicht nur leistungsfähiger, sondern auch günstiger, wodurch sich für viele Unternehmer nun eine positive Kosten-Nutzen-Relation darbietet.
 

Es haben bereits jetzt mehr als 90 Aussteller zugesagt, unter anderem die Balluf GmbH. Sie zeigt UHF Reader mit robustem Metallgehäuse für den industriellen Einsatz mit Statusinformationen via LED direkt am Gehäuse. Das in Köln präsentierte HF-Handheld des Anbieters ist ein hybrides System, das RFID, Barcode und WLAN in einem Gerät vereint. Medienbrüche gehören damit der Vergangenheit an. Ergänzt wird die Hardware durch Projektbetreuung von A bis Z: Von der Evaluierung der Aufgabe, der Auswahl geeigneter RFID-Komponenten und Tests bis hin zur Inbetriebnahme. Für den Anwender bedeutet das: keine Experimente.
 

5. European AutoID-Award
Auch in diesem Jahr konnten sich Unternehmen für den „European AutoID-Award“ bewerben, der 2010 bereits zum fünften Mal verliehen wird. Nominierungen und Bewerbungen waren bis Ende März 2010 in den Kategorien „RFID“, „Barcode“ sowie „Innovatives Unternehmen“ möglich. Die Award-Verleihung erfolgt im Rahmen der EURO ID Messe 2010.

Autor: Angelika Thaler

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