Reederei Hamburg Süd trotzte 2009 der Krise

Drastische Kostenreduktion bei der Reedereigruppe Hamburg Süd im Jahr 2009

Die Weltwirtschafts- und Schifffahrtskrise erfasste im Jahr 2009 auch die deutsche Reederei Hamburg Süd. Das Ladungsaufkommen im Liniengeschäft verringerte sich im Vergleich zu 2008 um 13 Prozent auf 2,3 Millionen TEU. Damit einher ging ein Umsatzeinbruch um 28 Prozent auf 3,2 Milliarden Euro, hervorgerufen durch deutlich gesunkene Frachtraten.

Um einen Personalabbau zu verhindern (4.791 Beschäftigte) setzte das zur Oetker-Gruppe gehörende Unternehmen drastische Maßnahmen wie eine Kostenreduktion um cirka 300 Millionen Euro. So verringerte man neben der Zahl der Container auch jene der Containerschiffe, und zwar um 13 Prozent auf 96 Einheiten. Die von der Hamburg Süd-Gruppe betriebene Flotte umfasste insgesamt 148 Einheiten, davon 36 eigene Schiffe. Bis zum Jahr 2012 stoßen 12 neue Schiffe mit einer Gesamtkapazität von cirka 80.000 TEU zur Eigenflotte.

Quelle: Österreichische Verkehrszeitung 
Portal:  www.logistik-express.com

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