IRS übernimmt GUS-Verkehre von ICF
Zum Jahreswechsel 2010/2011 übernimmt die IRS InterRail Services AG in Berlin die GUS-Containerverkehre von ICF Intercontainer-Interfrigo SA (in Liquidation). Die spezialisierten Mitarbeitenden werden weiter beschäftigt, Verkehrsfrequenzen und Angebotsumfang bleiben unverändert. Auf dem Transportmarkt für Containerverkehre nach und von den Ländern der GUS hat ICF mit ihren Produkten "Ostwind" und "Westwind" seit 15 Jahren eine bedeutende Rolle gespielt. Die Verkehre wurden von Beginn an in Kooperation mit der TransInvest-Gruppe St. Gallen realisiert. Im Jahre 2000 wurde zur weiteren Entwicklung des Intermodalangebots mit der GUS das Joint-Venture IRS InterRail Services GmbH mit Sitz in Berlin gegründet, an dem sich TransInvest und ICF zu je 50 Prozent beteiligten. Zum bevorstehenden Jahreswechsel übernimmt IRS Berlin die am Markt bestens platzierten und erfolgreichen Produkte Ostwind und Westwind. Unter der Leitung von IRS-Geschäftsführerin Marlies Kaulich werden die Verkehre zwischen Westeuropa über Berlin und Malaszewicze/Brest in die GUS in gewohnter Qualität weitergeführt. Die Transporte über die sogenannte "Südroute" via Záhony/Chop (Ungarn/Ukraine) werden nach einem kurzen Unterbruch auch von IRS organisiert und angeboten. Die bisherigen, spezialisierten ICF-Mitarbeitenden werden bei IRS weiter beschäftigt, ebenso soll die gute und bewährte Organisationsstruktur mit Aussenstellen in Malaszewicze und Moskau beibehalten werden. Dies haben Werner Albert, Präsident der TransInvest Holding AG, St. Gallen, und Joan Dubaere, Liquidator und Rechtsanwalt bei den Belgischen Rechtsanwälten Racine & Vergels in Brüssel, so erkannt und die notwendigen Schritte veranlasst. ICF-Liquidator Joan Dubaere: "Mit dieser Entscheidung erzielen wir Kontinuität auf dieser bedeutenden Route mit weiter wachsenden Transportvolumen und gleichzeitig eine sinnvolle Nutzung von Synergien". |
