Kombiverkehr will Marktführerschaft in Europa festigen

Neue Serviceleistungen, Produkte und Allianzen bei der Kombiverkehr KG

Mit neuen Serviceleistungen, innovativen Produkten und länderübergreifenden Allianzen will die Kombiverkehr KG (Frankfurt) die Position als europäischer Marktführer für die Verlagerung von Transporten von der Straße auf die Schiene behaupten und weiter stärken. „Gerade in Zeiten allgemein gesunkener Transportnachfrage können wir den Kunden dank des in den letzten Jahren aufgebauten Europanetzes auch bei ausgedünnten Abfahrtszeiten weiterhin eine echte Alternative zum reinen Straßentransport bieten. Wir setzen alles daran, dass die Netzwirkung der von uns betriebenen Züge erhalten bleibt“, betonten die Geschäftsführer Robert Breuhahn und Armin Riedl am 24. Juni auf der Hauptversammlung des Unternehmens.

Die Strategie der Kombiverkehr zielt auf die Bedienung von noch mehr Länderrelationen und auf die Erschließung von neuen Marktsegmenten ab. Im Vorjahr wurde ein Türkeizug gestartet. Neu sind die auf eine Behälterinnovation gestützten temperaturgeführten Transporte auf der Schiene. Der Start von „XPress Net“, einem eigenständigen intermodalen Netz für zeit- und terminkritische Sendungen der Express-, Paket- und Stückgutmärkte in Deutschland, wird im Hinblick auf die unsichere Wirtschaftslage auf 2010 verschoben. Bereits Realität ist die Kooperation mit dem Rotterdamer Hafenlogistikunternehmen ECT, durch die vermehrt Seecontainer in das Netz von Kombiverkehr einfließen.

Die 1969 gegründete Kombiverkehr Deutsche Gesellschaft für kombinierten Güterverkehr mbH & Co KG entwickelt, organisiert und vermarktet ein internationales Netz für kombinierte Transporte auf Schiene und Straße. Das Unternehmen bietet Spediteuren und Transportunternehmen mit über 160 Direkt- und Shuttlezügen mehr als 15.000 Verbindungen pro Nacht quer durch Europa an. Anteilseigner der Kommanditgesellschaft sind rund 230 nationale und internationale Speditionen und Transportunternehmen sowie die DB Mobility Logistics AG. Im Jahr 2008 wurden von 167 Mitarbeitern 1,021 Millionen Lkw-Sendungen (2,043 Mio. TEU) von der Straße auf die Schiene verlagert. Daraus resultierte ein Jahresumsatz in der Höhe von 432 Mio. Euro.
 
Quelle: Österreichische Verkehrszeitung

Ähnliche Beiträge

Schreibe einen Kommentar