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Kooperation gehört zur Tagesordnung

Am 22. Oktober öffnet der 31. Deutsche Logistik-Kongress in Berlin seine Türen. Rund 200 Aussteller, 14 Hauptvorträge, 16 Fachsequenzen, hochkarätige Podiumsdiskussionen, Förderpreise, Exkursionen sowie eine perfekte Networking-Plattform erwartet die Teilnehmer in der Bundeshauptstadt – an drei Kongresstagen.

Trotz der politischen Krisen bewegt sich die Wirtschaft derzeit auf einem länger anhaltenden, stabilen Kurs. Laut dem aktuellen Stimmungsbild der Bundesvereinigung Logistik beurteilen die Experten in Industrie und Handel die derzeitige Geschäftslage deutlich über dem Durchschnitt – und auch die Logistikbranche kann sich über schlechte Auftragsbücher derzeit bei Weitem nicht beklagen. Wären da nicht die permanent steigenden Leistungserwartungen sowie die mit den Lieferversprechen verbundenen Kosten – der Wirtschftsbereich Logistik befände sich geradezu in einer optimalen Lage.

„Komplexität, Kosten, Kooperation“ – der Leitgedanke des diesjährigen 31. Deutschen Logistik-Kongresses fasst die aktuellen Handlungsfelder der LBranche in diesem Jahr in anschaulicher Weise zusammen: Es gilt, das Wissen innerhalb der Branche weiterzuentwickeln sowie Informationen und Anregungen auszutauschen – um die weitverzweigten, welt-umspannenden Lieferströme mit einem angemessenen Kosteneinsatz beherrschbar zu machen.

„Signifikante Effizienzgewinne sind realisierbar, wenn alle an der Wertschöpfung Beteiligten auch die Prozesse außerhalb des eigenen Unternehmens berücksichtigen“, fasst Prof. Raimund Klinkner, Vorstandsvorsitzender der Bundesvereinigung Logistik, die an die Branchenvertreter aus der Dienstleister sowie die Industrie- und Handelslogistiker derzeit und in den kommenden Jahren gestellte Aufgabe im Vorfeld des Logistik-Kongresses zusammen. „Es gilt, Zusammenarbeit mit gleichartigen Unternehmen und mit Kunden, Lieferanten und Dienstleistern zu praktizieren, horizontale und vertikale Kooperationen in Netzwerken umzusetzen und so gemeinsam operative Exzellenz zu schaffen.“ Das Programm weckt Vorfreude auf die drei Tage im Berliner Hotel Interconti: 14 Hauptvorträge, 16 Fachsequenzen und hochkarätig besetzte Podiumsdiskussionen zu aktuellen Themen und Hintergründen der Logistik spiegeln eine breite Palette von Inhalten. Die Gala-Veranstaltung am Abend des ersten Kongresstages sowie die traditionelle After-Work-Party direkt im Anschluss an den zweiten Kongressnachmittag bieten sowohl den richtigen Rahmen als auch eine gute Atmosphäre, um die gewonnenen Erkenntnisse im Kollegen- und Expertenkreis auszutauschen.

Zu den Highlights bei den Podiumssequenzen zählt in diesem Jahr eine Expertendiskussion rund um die Frage: Was treibt die Entwicklung internationaler Netzstrukturen und Supply-Chains an, und welche Auswirkungen sind im Global Business zu erwarten? Interessante Aspekte sind zudem auch in den Sequenzen „Big Data für Logistik nutzbar machen“ und „Industrie 4.0 im Praxistest“ zu erwarten.

Der Deutsche Logistik-Kongress bietet neben Vorträgen, Workshops und vielen Kommunikationsmöglichkeiten traditionell auch einen Blick hinter die Kulissen der Praxis: Die Outdoorsequenzen führen in diesem Jahr zum Amazon Logistikzentrum in Brieselang, zum Tiefkühllogistik-Center von Kraftverkehr Nagel in Wustermark sowie zur Jettainer GmbH ins Frachtzentrum am Flughafen Berlin-Tegel. Aber Achtung: Wer an einer limitierten Ver-anstaltung teilnehmen will, sollte sich am ersten Kongresstag dazu anmelden. (WAL)

Quelle: LOGISTIK express Ausgabe 3-2014

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