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Kundennutzen steht im Vordergrund

Jungheinrich unterstützt seine Kunden nicht nur durch leistungsfähige Lagertechnik, wie etwa den neuen Elektro-Deichsel-Gabelhubwagen EJE 112i mit innovativer Lithium-Ionen-Technologie, sondern auch mit maßgeschneiderten Finanzierungsdienstleistungen. 

Auf der diesjährigen CeMAT präsentierte der Hamburger Intralogistikspezialist neben einer neuartigen Lagernavigation für den Breitgang erstmals auch ein Serien-Flurförderzeug mit Lithium-Ionen-Technologie. „Das Fahrzeug ist die konsequente Weiterentwicklung eines Technologietrends aus unserem Konzeptfahrzeug, das wir auf der CeMAT 2008 dem Fachpublikum vorgestellt hatten. Ich freue mich über die zügige Umsetzung dieser Antriebstechnologie. Die ersten Feldtests laufen bereits“, sagt Hans-Georg Frey, Vorsitzender des Vorstandes der Jungheinrich AG. Das Gerät war  aktiv in den Prozess der LKW-Entladung während der Materialflussshow auf dem Jungheinrich-Messestand eingebunden.

Die Vorteile

Ein wesentlicher Vorteil  der Lithium-Ionen-Technologie liegt in der Gestaltung der Batterie. Diese wiegt nur noch etwas über 14 Kilogramm und reduziert das Gewicht des EJE112i um etwa 150 Kilogramm im Vergleich zu dem zugrunde liegenden Jungheinrich-Basisfahrzeug EJE 116. Durch den höheren Wirkungsgrad der Lithium-Ionen-Batterie sowie die geringere Masse des Fahrzeuges verbessert sich auch der Energieverbrauch deutlich. Ein weiterer Vorteil  ist das einfache und intuitive Batteriehandling. Die Batterie besitzt die Form eines Aktenkoffers mit integrierten Tragegriffen. Sie ist aufgrund ihres geringen Gewichtes ohne Probleme manuell zu handhaben. Hinzu kommt die schnelle Ladefähigkeit mithilfe eines speziell entwickelten Ladegerätes basierend auf der Hochfrequenz-Ladetechnologie. Mit besonders für den Einsatz des EJE 112i angepassten Ladekennlinien sind kurze Ladezeiten einfach zu realisieren. Dies ermöglicht die flexible Nutzung des Fahrzeuges auch im Mehrschichteinsatz. Die Batterie ist innerhalb von 80 Minuten komplett geladen. Auch das Zwischenladen ist jederzeit möglich. So können bereits innerhalb von 30 Minuten etwa 50 Prozent der Batteriekapazität aufgenommen werden. Die Kombination aus neuester Generation  der  Drehstromtechnik und Energieeffizienz der Lithium-Ionen-Technologie zahlt sich auch in wirtschaftlicher Hinsicht aus, nämlich in einer   Reduzierung der Betriebskosten. Angesichts steigenden Konstendrucks ein immer wichtigerer Faktor. Die Betriebskosten eines Gabelstaplers oder einer Logistikanlage umfassen neben den Anschaffungs- und Verwertungskosten auch die Kosten für Energie und Instandhaltung. Der größte Anteil entfällt allerdings auf die Personalkosten. Nach Umfragen des Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) halten 70 Prozent der Unternehmen in Deutschland und den USA die Betrachtung der Betriebskosten über die gesamte Laufzeit des Investitionsgutes für wichtig.

Die Kosten im Blick
Diesem Kostenbewusstsein trägt Jungheinrich mit seinem neuen BestInvest-Programm, das ebenfalls auf der heurigen CEMAT vorgestellt wurde, Rechnung. „Dahinter verbirgt sich eine ganz klare Ansage: Bei Jungheinrich erhält der Kunde die beste Leistung für sein Geld“, sagt Christian Erlach, Geschäftsführer von Jungheinrich in Österreich. Da die Anschaffungskosten eines Staplers nur einen Teil der gesamten Investition ausmachen, kommt es bei BestInvest – also der Betrachtung der Gesamtkosten über die Lebensdauer eines Fahrzeuges – insbesondere auf die Energie-, Personal- und auch Wartungskosten an. „Hier nimmt Jungheinrich seit Jahren eine Spitzenposition ein. Unsere Kunden schätzen die hohen Umschlagleistungen bei den gewohnt niedrigen Energiekosten“, so Erlach weiter. Da heute nahezu jeder dritte Jungheinrich-Stapler gemietet oder geleast wird, wächst die Bedeutung von Finanzierungsangeboten und Full-Service ständig. Auch hier ist Jung-heinrich entsprechend aufgestellt und hat auf die Bedürfnisse der Kunden zugeschnittene Lösungen. Hinzu kommt noch der ganzheitliche Service, den Jungheinrich bietet, vor allem das dichte Kundendienstnetz. Hochqualifizierte, firmeneigene Kundendiensttechniker gewährleisten die hohe Verfügbarkeit der Stapler. Über drei zentrale Ersatzteillager ist zudem die In-Night-Versorgung mit Ersatzteilen, also die Lieferung der Teile in die Servicefahrzeuge noch während der Nacht, gewährleistet.

Steigende Nachfrage
Die weltweite Nachfrage nach Flurförderzeugen erhöhte sich gegenüber dem vergleichsweise noch niedrigen Marktvolumen des 1. Quartals 2010 um 40 Prozent auf 246.300 Fahrzeuge (Vorjahr: 175.700  Einheiten). Europa, Kernmarkt für Jungheinrich, verzeichnete mit 50 Prozent den stärksten Zuwachs. Während Westeuropa um rund 44 Prozent zulegte, stiegen die Absatzzahlen in Osteuropa sogar um 89 Prozent Das Marktvolumen in Asien erhöhte sich um insgesamt 35 Prozent Treiber war hier vor allem China mit einer Steigerung von 41 Prozent Der nordamerikanische Markt wuchs um 32 Prozent Aufgrund dieser guten Entwicklung und des positiven Kundenfeedbacks auf der CeMAT erwartet Jungheinrich für das Gesamtjahr einen Anstieg des weltweiten Marktvolumens um mehr als 10 Prozent auf ca. 900.000 Fahrzeuge. Damit würde das Vorkrisenniveau des Jahres 2008 überschritten werden.

Um nachhaltig profitables Wachstum zu generieren, soll die Marktposition in einzelnen Regionen verbessert und die Vertriebspräsenz in Wachstumsmärkten in Osteuropa, Asien und Lateinamerika ausgeweitet werden. Weitere Schwerpunkte für 2011 sind der Ausbau des Geschäftes mit verbrennungsmotorischen Gegengewichtsstaplern und des Systemgeschäftes.

Logistik express Redaktion: Britta Biron

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