Langfristige Zuversicht im Rotterdam World Port


Hafen Rotterdam setzt alle Ausbauvorhaben planmäßig um

Mit deutlichen Zuwächsen beim Güterumschlag rechnen die Spitzenvertreter des niederländischen Seehafen Rotterdam. „Nach unseren Berechnungen passieren im Jahr 2030 rund 800 Mio. Tonnen Güter die von den Unternehmen der Rotterdamer Hafenwirtschaft betriebenen Anlagen. Der Containerverkehr wird sich auf rund 30 Mio. TEU per anno verdreifachen“, ließ Wim van Sluis, Chairman des Rotterdam Port Promotion Council, bei einer Hafenveranstaltung in Wien durchblicken.

Vor diesem Hintergrund hält der niederländische Hafen an allen Ausbauplänen fest. Neben der Maasvlakte 2, deren erster Teilabschnitt im Jahr 2013 in Betrieb gehen soll, wird ein neues LNG-Terminal errichtet. Parallel dazu erfahren die Terminals für die Binnenschifffahrt und für die RoRo-Schifffahrt, die Anlagen für die Abwicklung der Seehafen-Hinterlandverkehre auf der Schiene und die Fazilitäten für das Handling von Stahlprodukten eine systematische Erweiterung, gab Emile C. Hoogsteden, Director Containers, Breakbulk & Logistics der Hafenbedrijf Rotterdam NV, in Wien bekannt.

Im ersten Quartal 2009 verzeichnete der Hafen Rotterdam einen deutlichen Rückgang beim Güterumschlag. Laut Wim van Sluis ist das Aufkommen im Vergleich zum Vorjahr um 12 Prozent gesunken. Für das Gesamtjahr wäre für den Chef des Rotterdam Port Promotion Council ein Gesamtumschlag von 400 Mio. Tonnen ein zufrieden stellender Wert. Anno 2008 wurden 420 Mio. Tonnen abgefertigt, darunter 10,8 Mio. TEU.

Quelle: Österreichische Verkehrszeitung

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