Leichte Zunahme des Güterumschlages im Hafen Rotterdam

2011 passierten den niederländischen Seehafen Rotterdam 11,9 Mio. TEU und knapp 18 Mio. Tonnen RoRo Cargo

Trotz der ungünstigen wirtschaftlichen Gesamtsituation und der seit November herrschenden Stagnation erzielte der niederländische Seehafen Rotterdam 2011 zum neunten Mal in den letzten zehn Jahren ein Wachstum beim Güterumschlag. Der Gesamtaufkommen erreichte den Wert von 433 Mio. Tonnen und lag damit um 3 Mio. Tonnen oder 0,8 Prozent über dem Vergleichswert des Vorjahres. Das gab Hans Smits, Generaldirektor der Port of Rotterdam Authority, am 29. Dezember bekannt.

Die Einfuhren wuchsen in der Berichtsperiode im Vergleich zu 2010 um 0,8 Prozent auf 308 Mio. Tonnen, die Ausfuhren verbesserten sich um 0,7 Prozent auf 126 Mio. Tonnen. Der Umschlag von Eisenerz und Schrott (minus 6%), Rohöl (minus 8%) und Mineralölprodukten (minus 6%) war rückläufig. Dafür wurden mehr Agrarmassengüter (plus 18%), Kohle (plus 12%), sonstiges Trockenmassengut (plus 7%), sonstiges Flüssigmassengut (plus 2%), Container (plus 10% in Tonnen), Roll on/Roll off (plus 4%) und sonstiges Stückgut (plus 13%) abgefertigt.

Gemessen in 20-Fuss-Einheiten legte der Containerverkehr von 2010 auf 2011 um sechs Prozent auf 11,9 Mio. TEU zu. Das RoRo-Aufkommen erreichte knapp 18 Mio. Tonnen. Die Margen sind in diesem Segment aufgrund des scharfen Wettbewerbs immer noch hauchdünn. Die in der Kategorie „sonstiges Stückgut“ zusammengefassten Produktgruppen Stahl, Metalle, Projektladung, Autos, Papier, Holz, Autos und Obst brachten in der Gesamtbetrachtung knapp 8 Mio. Tonnen auf die Waage.

Quelle: Östereichische Verkehrszeitung
Portal: www.logistik-express.com

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