LogServ deponiert realistische Wünsche für die Donau

2,5 Meter durchgängige Fahrwassertiefe auf der Donau wären für die Logistiktochter der voestalpine Stahl GmbH ein großer Fortschritt

„Mit der Sicherstellung einer durchgängigen Fahrwassertiefe von 2,5 Meter entlang der gesamten Donau wäre uns sehr geholfen. Der politische Wille dazu ist in Österreich vorhanden. Wenn sich diese Denkweise auf der ganzen Donau durchsetzt, würde die Binnenschifffahrt bestimmt einen gewaltigen Aufschwung erfahren“, sagt DI Christian Mokry, Geschäftsführer der Logistik Service GmbH (Linz), im Gespräch mit der Österreichischen Verkehrszeitung. Auf die von mehreren Großverladern geforderte Abladetiefe von 2,5 Meter will sich der Manager vorläufig nicht kaprizieren. Das würde cirka 2,8 Meter Fahrwassertiefe voraussetzen, was aus heutiger Sicht als nicht umsetzbar erscheint.

Die voestalpine Stahl Linz hat letztes Jahr rund 4,5 Mio. Tonnen über die Wasserstraße empfangen und verschickt. Davon entfielen cirka 4 Mio. Tonnen auf die Rohstoffbeschaffung aus Ost und West und 500.000 Tonnen auf den Transport von Fertigwaren nach Antwerpen und Rotterdam. „Eine Steigerung des Aufkommens wäre unter den genannten Voraussetzungen möglich“, bekräftigt Mokry.  Die derzeit regelmäßig anfallenden Kleinwasserzuschläge empfindet er als Belastung sowohl für die verladende Wirtschaft als auch für die Anbieter von transportlogistischen Dienstleistungen unter Nutzung der Wasserstraße.

Die ÖVZ Nr. 23/2011 berichtet ausführlich über die Donau-Ambitionen der LogServ.

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