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Lokal emissionsfreie Zustellung: DPD setzt in Leipzig erstmals Lastenräder ein

Mit Rytle MovR Lastenrädern beliefert der internationale Paket- und Expressdienstleister DPD ab sofort Teile der Leipziger Innenstadt. Insgesamt drei der elektronischen Fahrräder hat das Unternehmen vor Ort stationiert.

Für die Bewohner im Stadtteil Gohlis erfolgt die Paketzustellung somit lokal emissionsfrei. In einem zentral gelegenen Parkhaus hat DPD zudem Stellflächen angemietet. Sie dienen nicht nur als Abstellplatz für die Lastenräder, sondern erfüllen auch den Zweck eines Mikrodepots. Pakete für den Stadtteil Gohlis werden morgens an das Mikrodepot angeliefert und anschließend umweltfreundlich verteilt.

Dass gerade der Stadtteil Gohlis für das Projekt ausgewählt wurde, liegt vor allem an der Paketstruktur innerhalb des Areals: „Vor Ort beliefern wir vorrangig Privatempfänger. Entsprechend gibt es dort viele Einzelstopps mit kleinen Paketen“, erklärt Gerd Seber, Group Manager City Logistics & Sustainability bei DPD Deutschland. Gerade in solchen Arealen bietet sich die Zustellung mit elektrisch unterstützten Fahrrädern an. Zum einen sind sie für Radwege zugelassen und können so flexibler durch den täglichen Berufsverkehr manövriert werden. Zeitgleich können die Zusteller dank der kleineren Fahrzeuggröße einfacher Parkplätze vor den Wohnhäusern der Paketempfänger finden, ohne Fußgänger oder den fließenden Verkehr zu behindern.

Wendig und flexibel: MovR-Modell bietet Vorteile für die Zustellung in der City.
Erstmals setzt DPD in Leipzig das Lastenrad des Typs Rytle MovR ein. Es bietet für die Paketzustellung in Innenstädten entscheidende Vorteile. Zum einen ist das Fahrrad so konstruiert, dass es auch bei Volllast wendig bleibt. Der eingebaute Elektromotor unterstützt den Fahrer beim Treten und bringt das Rad auf bis zu 25 km/h. Zum anderen sind die Pakete in Wechselboxen untergebracht. Diese werden morgens am zentralen Mikrodepot mit Paketen beladen. Anschließend werden die Boxen dann auf die Fahrräder eingehängt. Ist eine Wechselbox leer, können die Fahrer zum Mikrodepot zurückkehren und sie durch eine beladene tauschen. Das spart Zeit. Denn: Viele Lastenrad-Modelle haben eine fest installierte Transportbox. Fahrer müssen bei solchen Lastenrädern somit vor jeder Tour zunächst sämtliche Pakete einladen. Für die 3 Fahrräder vom Typ MovR stehen DPD in Leipzig 9 Wechselboxen zur Verfügung.

Lastenräder: DPD Fuhrpark vergrößert sich stetig.
In verschiedenen deutschen Städten hat DPD bereits Lastenräder stationiert. Dabei wird getestet, ob sich durch den gezielten Einsatz der umweltfreundlichen Elektrofahrräder in geeigneten Arealen die Effizienz bei der Paketzustellung steigern lässt. Erst kürzlich hat der internationale Paket- und Expressdienstleister in Konstanz ein neues Projekt initiiert, bei dem eine sogenannte Wechselbrücke als Aufbewahrungsort für die Lastenräder und gleichzeitig als Umschlagplatz für Pakete dient. Darüber hinaus gibt es Lastenradprojekte wie der gemeinsam mit anderen Paketdiensten genutzte Mikro-Depot-Standort in Berlin oder aber die Paketzustellung in Heilbronn und Nürnberg. Insgesamt hat DPD derzeit rund 30 Lastenräder und TRIPL in ganz Deutschland stationiert.

Klimaneutraler Pakettransport für alle – ohne Mehrkosten für die Kunden.
Im Rahmen des konzernweiten Nachhaltigkeitsprogramms DrivingChange hat sich die DPDgroup bereits im Jahr 2012 dazu verpflichtet, sämtliche Pakete für jeden Kunden klimaneutral zu transportieren – ohne zusätzliche Kosten für die Kunden. Hierfür setzt die DPDgroup auf ein Zusammenspiel aus 3 ineinandergreifenden Prinzipien: Messen, Reduzieren und Ausgleichen. Bei der freiwilligen Kompensation klimaschädlicher Emissionen ist DPDgroup weltweit führend. Pro Jahr gleicht DPDgroup aktuell fast eine Million Tonnen CO2-Äquivalente aus. Damit verantwortet die DPDgroup beinahe 5 Prozent der gesamten freiwillig ausgeglichenen CO2-Emmissionen in Europa. Gleichzeitig sinken die CO2-Emmissionen pro Paket kontinuierlich.

Quelle: dpd, Bild: ©PER KASCH

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