Luftfracht bleibt für Lufthansa Cargo ein Wachstumsmarkt

Lufthansa Cargo hat 2014 unter anspruchsvollen Rahmenbedingungen ein gutes Jahresergebnis erzielt; „Frankfurt bleibt im Zentrum der Industrie“

Lufthansa Cargo hat 2014 einen operativen Gewinn von 100 Mio. Euro erwirtschaftet. Damit konnte sich die Frachtairline gegenüber dem Vorjahr (79 Mio. Euro) deutlich verbessern. Das Management präsentierte am 19. März in Frankfurt ein im Wettbewerbsvergleich starkes Jahresergebnis, das in einem anspruchsvollen Marktumfeld erzielt wurde. Für das laufende Jahr rechnet das Unternehmen erneut mit einem Ergebnisplus.

Während die weltweite Luftfrachtnachfrage 2014 leicht anstieg, entwickelte sich die Verkehrsleistung bei Lufthansa Cargo zunächst rückläufig und konnte damit die Erwartungen vom Jahresbeginn nicht ganz erfüllen. Gegen Jahresende verbesserte sich jedoch die Nachfragesituation in einem guten Weihnachtsgeschäft.

Peter Gerber, seit 1. Mai 2014 Cargo-Vorstandschef, erklärte vor der Presse: „Luftfracht ist und bleibt ein Wachstumsmarkt“. Die Steigerungsraten seien zwar etwas kleiner geworden als in der Vergangenheit, doch bleibe für bestimmte Güter Luftfracht dauerhaft die einzig sinnvolle Transportmöglichkeit. Vor allem exportstarke Regionen wie Deutschland seien langfristig eine hervorragende Basis für die Branche.

„Frankfurt liegt im Zentrum der europäischen Industrie – und damit geografisch wesentlich günstiger als etwa London oder Paris. Für unsere Kunden – die großen internationalen Spediteure – ist die Rhein-Main-Metropole die wichtigste Drehscheibe Europas. Hier haben sie ihre größten Konsolidierungszentren errichtet, hier haben wir als Airline einen idealen Standort, in den wir weiter investieren wollen“, bemerkte Peter Gerber. Lufthansa Cargo wolle die Chancen dieses Standortvorteils nutzen und ihre Marktposition in Europa weiter ausbauen.

Mitten in der Umsetzung befindet sich die Einführung eines modernen IT-Systems für die Frachtabfertigung basierend auf einer bereits bewährten Industrielösung. Der Roll-Out soll bis Herbst dieses Jahres abgeschlossen werden.

Zudem nimmt das strategische Projekt eCargo, das die Digitalisierung aller wesentlichen Prozesse im Unternehmen zum Ziel hat, weiter Fahrt auf. Peter Gerber: „Wir optimieren Prozesse, verbessern den Datenaustausch und werden so unsere Qualität und Geschwindigkeit weiter steigern können.“

Quelle: Österreichische Verkehrszeitung
Portal: www.logistik-express.com

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