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Luftfracht-Turbulenzen an chinesischen Flughäfen

Angesichts der jüngsten Ausbrüche von Covid-19 an verschiedenen Orten in China ergreifen die Behörden immer drastischere Maßnahmen, um eine mögliche weitere Ausbreitung des Virus einzudämmen. „Dies hat und wird weiterhin deutliche Auswirkungen auf Shanghai (PVG) und andere chinesische Flughäfen haben“, warnt der Logistikdienstleister DSV Air & Sea.

Die aktuelle Situation am PVG stellt sich wie folgt dar: Das Terminalpersonal arbeitet 14 Tage und muss daraufhin für weitere 14 Tage in Quarantäne gehen. Aufgrund der begrenzten Terminalkapazitäten sind Spediteure möglicherweise nicht in der Lage, ihre Importfracht rechtzeitig zu entladen.

Infolgedessen könnten die Fluggesellschaften beschließen, stattdessen leer nach PVG zu fliegen. Internationale Besatzungen können zudem nur eine sehr begrenzte Zeit in China bleiben, chinesische Crews gehen regelmäßig in Quarantäne. Die Folge sind Flugreduzierungen oder -streichungen.

In den kommenden Wochen sei daher mit massiven Flugverspätungen und Serviceunterbrechungen sowohl für Exporte als auch für Importe zu rechnen, befürchtet man bei DSV Air & Sea. Das Unternehmen wickelt jedes Jahr 1,7 Mio. Tonnen Luftfracht und mehr als 2,6 Mio. TEU ab.

www.dsv.com

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