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Internationalisierung der Logcoop schreitet voran

Die Logcoop GmbH hat mit der S Logistics Ltd. jetzt ihr erstes Mitglied aus Bulgarien gewonnen. Anfang des Jahres begann die Logistikkooperation, ihre Aktivitäten im Ausland auszubauen. Seitdem haben sich weitere drei Logistikdienstleister außerhalb Deutschlands angeschlossen. Auch in Zukunft soll die Internationalisierung weiter vorangetrieben werden. Für die Mitglieder ergibt sich daraus der Vorteil, dass sie über die Partner auch Transport- und Lageraufträge außerhalb Deutschlands abbilden können. Ziel ist es, das erfolgreiche Modell der Logcoop mit dem größten deutschen Lagernetzwerk auch im Ausland zu etablieren.

„Unsere Kooperation hat sich in Deutschland hervorragend entwickelt. Jetzt haben wir registriert, dass auch in anderen Ländern großer Bedarf nach Zusammenarbeit in den Bereichen Transport und Warehousing besteht“, sagt Marc Possekel, Geschäftsführer der Logcoop GmbH. Innerhalb Deutschlands zählte Logcoop bereits ein Jahr nach der Gründung in 2013 rund 70 Mitglieder. Heute gestalten rund 120 Unternehmen die Kooperation.

Die Internationalisierung werde von den Mitgliedern stark nachgefragt. Im ersten Halbjahr dieses Jahres hat Logcoop bereits einige Partner mit Unternehmenshauptsitz im Ausland gewonnen. Zahlreiche der 120 Betriebe haben Standorte in Belgien, Bulgarien, Finnland, Großbritannien, Kroatien, Luxemburg, den Niederlanden, Österreich, Polen, Russland, Schweden, der Schweiz, der Slowakei, Spanien oder Ungarn. Mit der BMJ GmbH verfügt die Kooperation darüber hinaus über ausgewiesene Russlandkompetenzen. Das Tochterunternehmen von BMJ Logistics ist auf Transporte und Logistikdienstleistungen im flächenmäßig größten Land der Erde spezialisiert. Finnlandkenntnisse bringt die von einem Finnen mitgegründete European Road Trucking GmbH ein. Ebenso findet man mit Unternehmen wie ICT Internationale Container Transport GmbH oder Quehenberger Eastern Europe internationale Expertise innerhalb der Kooperation. „Letztlich kann über Logcoop die gesamte Welt erreicht werden“, sagt Possekel. Je weiter die Internationalisierung fortschreitet, desto größer sei der Nutzen für die Mitglieder. Bei der aktiven Gewinnung neuer Partner konzentriert sich Logcoop im ersten Schritt auf die Benelux-Staaten, Großbritannien, Italien und Österreich.

Im Fokus der Internationalisierung steht das eigens gegründete und einzigartige Logcoop-Lagernetzwerk. Mit rund 70 Mitgliedern und mehr als 100 Standorten verfügt es über rund 2,8 Millionen Quadratmeter in Deutschland flächendeckende Lagerfläche. Hinzu kommen 335.000 Quadratmeter an 22 Lagerstandorten im Ausland. Da die Mitglieder ihre Lagerkapazitäten bündeln, können sie Verladern auch dann Lager- und Kontraktlogistiklösungen anbieten, wenn ihre eigenen Flächen für eine Anfrage nicht ausreichen. „Verlader können sich direkt an uns wenden und wir liefern ihnen schnell strukturierte Angebote, die optimal zu ihren Bedürfnissen passen“, sagt Possekel. Was hierzulande bereits gut funktioniere, solle künftig außerhalb Deutschlands genauso gut möglich sein.

Quelle + Bildquelle: Logcoop GmbH

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