MAN-Votum – Leichtfried sieht Gleichgültigkeit des Bundeskanzlers beim Kampf um Arbeitsplätze
„Es geht um bis zu 8.000 Arbeitsplätze in der Region – Wo ist der Bundeskanzler?“
SPÖ-Vizeklubchef Jörg Leichtfried sieht in Sachen Zukunft des MAN-Standortes ein massives Versäumnis der Regierung, allen voran des Bundeskanzlers. „Wo ist Kanzler Kurz, wo ist Wirtschaftsministerin Schramböck im Kampf um den Standort? Es geht um die Zukunft der 2.300 MitarbeiterInnen in Steyr, um bis zu 8.000 Arbeitsplätze, die in der Region daran hängen. Seit Monaten kämpfen Gewerkschaft, Betriebsrat und Bürgermeister um die Arbeitsplätze. Wo war in all dieser Zeit der Bundeskanzler? War er ein einziges Mal bei der Belegschaft, so wie die SPÖ-Vorsitzende? Offenbar ist ihm das Schicksal der Beschäftigten gleichgültig“, so Leichtfried. ****
Die Bundesregierung habe die Beschäftigten des Werks „komplett allein gelassen“. „Hat der Bundeskanzler mit dem VW-Vorsitzenden telefoniert und sich für den Erhalt des Standorts eingesetzt?“, so Leichtfried. Offenbar lasse sich die Regierung von einem Konzern – der eigentlich eine Standortgarantie abgegeben hat – an der Nase herumführen und einfach alles gefallen. Die Regierung müsse sich jetzt endlich an die Seite der tausenden Beschäftigten stellen, nachdem diese nun ein klares Votum abgegeben haben. „Es geht um ein zukunftstaugliches Konzept, mit dem so viele Arbeitsplätze wie möglich und die Wertschöpfung in der Region gehalten werden und das auch ökologische Aspekte berücksichtigt.“ (Schluss) ah/up
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