MEV und HGK nutzen Fahrt- und Ressourcenmanagementsystem von proLOGiT

Ende 2010 ist sowohl bei der Häfen und Güterverkehr Köln AG (HGK) als auch bei der MEV Eisenbahn-Verkehrsgesellschaft mbH, Mannheim, das von der proLOGiT GmbH, Dortmund, entwickelte Softwaresystem „LocoPlan“ installiert worden. Zielsetzung ist, die Personal- bzw. Lokumlaufplanung noch effizienter und strukturierter vornehmen zu können. In einem nächsten Schritt sollen beide Unternehmen an eine neue internetbasierte Plattform angebunden werden, über die sämtliche Akteure im kombinierten Verkehr vernetzt miteinander kommunizieren können. 

Im Auftrag der Mannheimer MEV hat proLOGiT das echtzeitnahe und grafisch orientierte Softwarepaket in die bestehende IT-Landschaft eingebunden und um individuelle Anwendungen erweitert. „LocoPlan“ wird dazu beitragen, dass der führende Anbieter von eisenbahnbetrieblichen Personaldienstleistungen die Einsatzplanung und Disposition noch schneller vornehmen und auf Abweichungen der Traktionen reagieren kann. Gleichzeitig werden die Prozesse übersichtlicher und effizienter gestaltet.

Die Software bietet interaktive Gantt-Diagramme, über die der Benutzer auf die jeweils aktuelle Situation direkt reagieren kann. Vorplanung, Planungsänderungen und Zeiten werden ohne Verzögerung mit Hilfe einer zusätzlichen mobilen Applikation zwischen den Lokführern, Wagenmeistern, Rangierern und der Leitstelle kommuniziert. Darüber hinaus hat proLOGiT eine mobile Blackberry-Anwendung angeschlossen. Die App ermöglicht eine reibungslose und fehlerfreie Kommunikation zwischen den zentralen Planern und dem Personal. 

Die HGK wird „LocoPlan“ vornehmlich für die Lokeinsatzplanung und -steuerung nutzen. Das Unternehmen, das zu den größten Eisenbahngesellschaften Deutschlands zählt, setzt damit auf eine deutlich verbesserte Vor- und Ad hoc-Planung. Die Software berücksichtigt sämtliche Einflussgrößen und bietet eine lückenlose Übersicht über Zeitfenster, die Verfügbarkeit von Loks und deren Auslastung. Mögliche Konflikte werden visualisiert und lassen sich umgehend korrigieren.

Momentan im Aufbau befindet sich ein Internetportal namens „portalintermodal“, dessen erste Module voraussichtlich Mitte 2011 in Betrieb genommen werden. Damit stellt proLOGiT eine Plattform für die Kommunikation von Dienstleistungen, Gütern und Zuginformationen innerhalb des kombinierten Verkehrs zur Verfügung. Zukünftig können dann Unternehmen wie die MEV und die HGK ihre „LocoPlan“-Systeme über das Portal vernetzen und somit Dienstleistungen und deren Fortschritt austauschen. Dazu Geert-Jan Gorter, Geschäftsführer von proLOGiT: „Es werden sich Transportaufträge und damit verbundene Dienstleistungen wahlweise im Internet oder in angebundenen lokalen Systemen bearbeiten lassen und es können Personalschichten, Traktionen u.v.m. kommuniziert werden.“ Zentraler Vorteil sei, dass Informationen über beauftragte Dienstleistungen, Planungsänderungen oder mögliche Verspätungen umgehend in den jeweils lokalen Systemen der an das Portal angebundenen Unternehmen zur Verfügung stehen.

Quelle: proLOGiT Office u Logistics Software Development GmbH

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