Militzer & Münch leistet Pionierarbeit in Libyen
Erstes Joint Venture für Speditionsdienste in Libyen mit westlicher Mehrheitsbeteiligung Mit einem bemerkenswerten Schritt leistet die M&M Militzer & Münch-Gruppe Pionierarbeit bei der Ausdehnung ihres internationalen Netzwerkes. Am 1. Mai hob die M&M Militzer & Münch Deutsche Holding GmbH (Hof) ein Joint Venture mit Tegerhy International Shipping Co., Tripolis/Libyen, aus der Taufe. Das Joint Venture firmiert als M&M Libya. Militzer & Münch hält 51 Prozent der Anteile an dem neuen Unternehmen, 49 Prozent des Stammkapitals liegen bei Tegerhy. Beide Joint-Venture-Partner verbindet seit längerem eine Partnerschaft bei der Organisation von regelmäßigen Lkw-Sammelladungsverkehren von Westeuropa nach Libyen. Tegerhy fungiert dabei als Delegation von Militzer & Münch in Libyen. Das Joint Venture wird künftig über die Landverkehre hinaus vor allem das Projektgeschäft forcieren sowie Luft- und Seefrachtdienste von/nach Libyen organisieren. „Mit diesem Joint Venture tragen wir der voranschreitenden Öffnung des libyschen Marktes Rechnung“, sagt Peter Vogl, Vorsitzender der Geschäftsleitung Deutschland, M&M Internationale Spedition GmbH. Und, so ergänzt er: „Libyen gehört nicht zu den ‚klassischen Rennstrecken’, sondern muss entwickelt werden. Für die Kunden wird der libysche Markt aufgrund der zunehmenden politisch-wirtschaftlichen Integration immer interessanter.“ Militzer & Münch baut mit der Gründung von M&M Libya gleichzeitig sein starkes Engagement im Maghreb-Raum weiter aus. Der Transportlogistik-Dienstleister ist bereits seit mehr als 30 Jahren in Nordafrika aktiv. Sowohl in Tunesien als auch in Marokko zählen die Landesgesellschaften heute zu den Hauptakteuren auf dem Transport- und Logistikmarkt. Der libysche Partner Tegerhy International Shipping mit Hauptsitz in Tripolis wurde 2004 gegründet und verfügt heute über Niederlassungen an allen libyschen Häfen. Das Leistungsspektrum von Tegerhy reicht von Luft- und Seefracht über Speditionsleistungen bis zu Projektgeschäften. „In dem Joint Venture verbinden wir die Stärken beider Unternehmen. Ich bin mir sicher, dass es uns gelingen wird, den immer wichtiger werdenden libyschen Markt zu erschließen“, unterstreicht Peter Vogl. Quelle: Österreichische Verkehrszeitung |