Multimodalität als strategischer Wachstumsmotor entlang der Donau

Die Bundesvereinigung Logistik Österreich begrüßt die Zustimmung des Europäischen Rates zum Ausbau der Donauregion. Die EU-Strategie umfasst umfangreiche Infrastrukturmaßnahmen bis 2020. Diese sollen helfen die wirtschaftlichen Potenziale dieser Region verstärkt zu nutzen.

Rhein und Donau vernetzen elf Länder und verbinden gleichzeitig die Nordsee mit dem Schwarzen Meer. Dessen ungeachtet wird das Potenzial der Binnenschifffahrt auf dem Main-Donau-Kanal nicht voll genutzt. Das über die Donau transportierte Frachtvolumen beläuft sich auf einen Bruchteil der über den Rhein verschifften Güter.

Alexander Klacska, Obmann der Bundessparte Transport und Verkehr der WKÖ und Vorstand der BVL Österreich, ist optimistisch was die Perspektiven für die Nutzung der Donauregion betrifft: "Mit der Umsetzung der EU-Strategie hat Österreich die Chance sich als multimodale Logistikdrehscheibe zu positionieren. Bis 2050 erwarten wir einen Verkehrszuwachs von 80 Prozent, der nur im Verbund mit allen Verkehrsträgern zu bewältigen ist."

Die EU-Donauraumstrategie verbindet 14 Länder, mit der Absicht nachbarschaftliche Beziehungen und Kooperationen zu fördern. Multimodalität als Kompetenz und Strategie ist für Roman Stiftner, Geschäftsführer der Fachverbände Bergwerke und Stahl und Präsident der BVL Österreich, eine wesentliche Voraussetzung für nachhaltiges Wachstum. "Österreichische Betriebe haben gerade in den CEE-Ländern hohe Marktanteile, daher ist die Wasserstrasse in Kombination mit Schiene und Straße eine große Chance für die österreichische Wirtschaft."

Quelle: Österreichische Verkehrszeitung
Portal: www.logistik-express.com

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