Neue Logistikgruppe in Salzburg

Ein Salzburger Paradeunternehmen lebt wieder auf

 

Christian Fürstaller, Rodolphe Schoettel und Rudi Quehenberger übernehmen nach der Augustin Network Gruppe auch den Kernbereich des früheren Salzburger Unternehmens Quehenberger Logistics. Die Logwin AG mit Sitz in Grevenmacher (Luxemburg) verkaufte ihren bisherigen Geschäftsbereich Road + Rail Osteuropa und das Netzwerk Österreich im Zuge der beschlossenen Straffung der Landverkehre. Der Kauf muss noch von den zuständigen Kartellbehörden genehmigt werden. Das gaben die drei neuen Eigentümer am Freitag, 5. Februar, in einer Pressekonferenz in Salzburg bekannt. Sie werden die bisherigen Logwin-Unternehmen sofort in „Quehenberger“ umbenennen und damit ein früheres Salzburger Paradeunternehmen wieder aufleben lassen.

 

Fürstaller, der auch CEO von Quehenberger wird, setzt auf die optimale operative Ergänzung der beiden Unternehmen, zum Beispiel bei den Produkten und der geografischen Reichweite. Beide zusammen erwirtschaften einen Umsatz von etwa 360 Millionen Euro und haben rund 2.100 Mitarbeiter, davon rund 800 in Österreich. Die neuen Eigentümer haben mit Augustin und Quehenberger eine der größten Logistikgruppen Österreichs unter ihrer Kontrolle. Beide Unternehmen werden aufgrund der verschiedenen Stärken auch künftig unabhängig voneinander geführt.

 

Die mit der Logwin AG abgeschlossene „preferred Partnerschaft“ bietet Augustin und Quehenberger den Zugang zu einem der leistungsfähigsten global aktiven Unternehmen in der Luft- und Seefracht sowie die Chance auf zusätzliches Geschäft durch die Kunden der Logwin-Gruppe. Umgekehrt garantiere sie für Logwin die weiterhin verlässliche Abwicklung der Landverkehre in Österreich und Osteuropa.

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