Neueröffnung von Quehenberger Logistik in Serbien

Bei Quehenberger Logistics tritt der von CEO Chrisitan Fürstaller im Februar angekündigte Ausbau des Balkan-Netzwerkes in die Umsetzung. In der serbischen Hauptstadt Belgrad wurde Anfang Juni ein neuer Speditionsterminal mit 1.000 m² Lagerfläche eröffnet. Der Standort liegt verkehrsgünstig im Nordosten am Kreuzungspunkt der Autobahn E75 und der Ringstraße um Belgrad nach Nis und verfügt damit über eine gute Position für die Betreuung von Logistikgeschäften nach Mazedonien, Albanien und den Kosovo. Er kann kurzfristig auf das Vierfache erweitert werden. Derzeit bilden Logistikdienstleistungen mit Warehousing und Kommissionierung einen Schwerpunkt.

In der Niederlassung in Novi Sad stockt das Unternehmen als Reaktion auf den steigenden Bedarf an logistischen Dienstleistungen in der Provinz Vojvodina den Personalstand auf sieben Mitarbeiter auf. Analog zu dem mit 15 Beschäftigten besetzten Standort in Belgrad führt diese Station Lösungen für Transportmanagement im Im- und Export, Verzollungen sowie für Stückgut-Importe aus westeuropäischen Ländern wie Österreich, Deutschland und Italien im Programm.

Prognosen für den Zeitraum von 2010 bis 2012 zufolge wächst die serbische Wirtschaft um durchschnittlich 3,2 Prozent pro Jahr. Vor allem für Baumaterialen und Infrastruktur besteht großer wirtschaftlicher Nachholbedarf; das niedrige Lohnniveau belebt die Industrieproduktion des Landes. Die Quehenberger-Expansion in Belgrad und Novi Sad trägt diesem Trend Rechnung. Das firmeneigene Balkan-Netzwerk läuft über die slowenischen Niederlassungen in Ljubljana und Logatec, von wo die täglichen Stückgut-Lieferungen aus Österreich eine Weiterleitung nach Kroatien, Serbien, Bosnien und Mazedonien erfahren. In Kroatien stehen die Vorbereitungen für die Etablierung einer Landesgesellschaft von Quehenberger Logistics in der Endphase.

Quehenberger Logistics ist laut Eigendefinition ein Qualitätsanbieter von Netzwerk- und Kontraktlogistik in Zentral- und Osteuropa mit Sitz in Straßwalchen bei Salzburg. Rund 1.050 Mitarbeiter an 66 Standorten in vierzehn Ländern erwirtschafteten im letzten Jahr 245 Mio. Euro Umsatz, In Österreich schreibt sich das Unternehmen das führende Stückgutnetzwerk auf die Fahnen. Quehenberger Logistics steht seit 2010 im Eigentum der ebenfalls in Straßwalchen ansässigen Augustin Quehenberger Group.