ÖAMTC-Flugrettung hebt bald mit neuen Hubschraubern ab
Die ÖAMTC-Flugrettung stockt ihre Hubschrauber-Flotte auf. Der Verkehrsclub hat beim Hersteller Airbus Helicopters fünf Maschinen des neuen Typs H140 bestellt. Ein entsprechender Letter of Intent ist vor kurzem bei der Fachmesse Verticon in Dallas, im US-Bundesstaat Texas, unterzeichnet worden.
Die neuen Hubschrauber sollen erstmals 2028 abheben. Man sei stolz darauf, „dass wir die jahrzehntelange Erfahrung unserer Crews aus dem Rettungsdienst in die Entwicklung dieses modernen Helikopters eingebracht haben“, erklärt Marco Trefanitz, CEO der ÖAMTC-Flugrettung.
So zeichnet sich die H140 durch ein erweitertes Einsatzspektrum bei gleichzeitig hoher wirtschaftlicher Effizienz aus. Die größere Kabine erlaubt umfassende medizinische Interventionen bereits während des Fluges sowie den Transport besonders komplexer Notfallpatient:innen über weite Distanzen.
Bei der Ausstattung des neuen Hubschrauber-Typs hat die ÖAMTC-Flugrettung eng mit ihrem deutschen Partner, der ADAC Flugrettung, zusammengearbeitet. „Erstmals wird eine Helikoptergeneration organisationsübergreifend über eine einheitliche Konfiguration hinsichtlich Cockpit- und Kabinenlayout verfügen – ein Meilenstein in unserer Kooperation“, freut sich Marco Trefanitz.
„Die Harmonisierung war ein herausfordernder, aber auch lehrreicher Prozess für alle Beteiligten. Gleichzeitig war sie jedoch wichtig und notwendig, stärkt sie doch unsere Leistungsfähigkeit und bringt wichtige Synergien“, ergänzt Klaus Schwarzenberger, COO der ÖAMTC-Flugrettung.
Die grenzüberschreitende Interoperabilität mit der ADAC Luftrettung stellt auch eine Kostenoptimierung im künftigen Betrieb in Österreich und Deutschland sicher. Denn die Partner können bei Bedarf auf einen gemeinsamen Pool an Ersatzhubschraubern zurückgreifen.
Quelle: OEVZ