ÖBB schafft 363 m² große Stellenanzeige

Am 8. März starten die ÖBB mit einer Werbekampagne, die unter dem Motto „Wanted: DU!“ gezielt Frauen anspricht, sich bei den ÖBB zu bewerben.

In der Kampagne werden 14 ÖBB-Mitarbeiterinnen vor den Vorhang geholt. Der Schwerpunkt liegt auf den technischen und digitalen Jobs der ÖBB-Infrastruktur. Manche dieser Frauen haben die Geschichte der ÖBB geprägt, einige waren Pionierinnen in ihren Berufen und manche sind ganz neu bei Bahn und Bus eingestiegen.

Herzstück der Kampagne wird ein dauerhaft bleibendes Mural, ein 363 m ² großes Wandbild auf dem Gebäude der ÖBB Infrastruktur am Praterstern 4/Nordbahnstraße, sein. Die Illustratorin Nadine Werjant hat sich von den „Wanted-Postern“ alter Westernfilme inspirieren lassen. Deshalb zeigt das Wandbild neben den Portraits der 14 Testimonials zusätzlich eine weibliche, „leere“ Silhouette mit dem Bewerbungs-Aufruf: „Wanted: DU!“.

Die ÖBB feiern heuer ihr 100-jähriges Firmenjubiläum und nehmen den internationalen Frauentag zum Anlass, Bilanz über den Frauenanteil in der Belegschaft zu ziehen. Lag der Frauenanteil 2018 noch bei 12,8 Prozent, ist er heute bei rund 15 Prozent. Die ÖBB sind auf einem guten Weg, aber noch längst nicht dort, wo sie hinwollen und verfolgen deshalb ambitionierte Gleichstellungsziele: Bis 2026 soll der Frauenanteil konzernweit auf über 17 Prozent gesteigert werden. In den Führungsetagen sind die ÖBB schon auf einem guten Weg, denn dort beträgt der Frauenanteil 18 Prozent.

In den nächsten Jahren geht rund ein Fünftel der Belegschaft bei den ÖBB in Pension. Deshalb werden jedes Jahr 3.000 neue Mitarbeitende gesucht. ÖBB CEO Andreas Matthä betont: „Die ÖBB müssen vielfältiger, innovativer und resilienter werden. Das werden wir nur schaffen, wenn wir unseren Frauenanteil steigern und gezielt Frauen begeistern, beruflich bei den ÖBB einzusteigen. Um als Mobilitätsdienstleister besser zu werden, brauchen wir die Perspektive von Frauen. Wir können es uns einfach nicht leisten, auf das Potenzial der Hälfte der Bevölkerung zu verzichten. Ich lade also alle Frauen ein, ihre Chance auf einen Job mit Sinn bei den ÖBB zu ergreifen.“

www.oebb.at

Quelle: OEVZ

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