Österreich Post: Negatives EBIT in der Division Paket & Logistik
Division Paket & Logistik der Österreichischen Post erwartet 2010 eine positive Entwicklung der Umsatzerlöse Nach dem schwierigen Jahr 2009 herrscht in der Division Paket & Logistik der Österreichischen Post AG wieder leichte Zuversicht. Basierend auf den derzeit vorliegenden Konjunkturprognosen sollte im Jahresverlauf eine Steigerung des Paketumsatzes eintreten. Aufgrund der sich verbessernden internationalen Rahmenbedingungen rechne man mittelfristig mit einem Wachstum von 6 bis 9 Prozent per anno, räumte der Vorstand bei der Präsentation des Geschäftsberichts 2009 ein. Im Geschäftsjahr 2009 reduzierte sich der Außenumsatz der Division Paket & Logistik als Folge der rezessionsbedingten Preis- und Mengenentwicklung um 2,2 Prozent auf 768,4 Mio. Euro. Das EBIT betrug minus 9,3 Mio EUR. Darin enthalten sind Sondereffekte wie etwa Integrationskosten und operative Verluste der per 1. Juli 2009 erworbenen Gesellschaft Rhenus Life Sciences in der Höhe von rund 6 Mio. Euro. Das Stammgeschäft in Deutschland und Österreich erzielte trotz des rezessionsbedingten Preis- und Mengendrucks im Jahr 2009 ein positives Ergebnis. Im Produktsegment „Premiumpaket“ (Paketzustellung innerhalb von 24 Stunden) stand 2009 ein Umsatz von 623,9 Mio Euro nach 659,6 Mio Euro im Vorjahr zu Buche. Etwa 81 Prozent dieses Umsatzes gingen auf das Konto der trans-o-flex-Gruppe in Deutschland, Belgien und den Niederlanden. In Österreich wurden 10 Prozent der Umsätze – bei einem gestiegenen Marktanteil – erzielt. Die restlichen 9 Prozent entfielen auf die Aktivitäten in Ost- und Südosteuropa. Im Produktsegment „Standardpaket“ in Österreich sind die Umsätze entgegen dem Markttrend gewachsen, konkret um 9,1 Prozent auf 134,4 Mio. Euro. Das Management begründet das mit der stetigen Zunahme der Internetbestellungen und mit dem Gewinn von Neukunden. Der Paketumsatz in Österreich verbesserte sich in Summe um 11,5 Prozent auf rund 200 Mio Euro. Quelle: Österreichische Verkehrszeitung |
