Ramsauer: Schrittweise Öffnung des Deutschen Luftraumes

Die ersten Passagierflugzeuge können wieder von und nach Deutschland fliegen.

Die Öffnung des Luftraums soll schrittweise erfolgen, erklärte Bundesverkehrsminister Dr. Peter Ramsauer gestern abend. Die Sicherheit der Passagiere habe jedoch weiterhin Vorrang. Flugsicherung und Luftfahrtbundesamt erteilten erste Ausnahmegenehmigungen. Danach müssen die Piloten auf Sicht und nur in nicht gesperrten Zonen fliegen.

Bereits am Montag abend gab es in Deutschland vereinzelte Flüge. Die Lufthansa und weitere Airlines erhielten durch das Luftfahrtbundesamt Ausnahmengenehmigungen, um Reisende nach Deutschland zu holen.

Die Vereinigung Cockpit (VC) sieht die von der Deutschen Flugsicherung (DFS) veranlasste Luftraumsperrung bis zur endgültigen Klärung des Verbleibs der Vulkanasche in der Atmosphäre weiterhin als gerechtfertigt an. Der Pilotenverband stellt klar, dass internationale Regeln keinen Zweifel daran lassen, dass der Luftraum in kontaminierter Umgebung geschlossen bleiben muss.
Um die Computersimulationen der Ascheausbreitung zu überprüfen, sind aus Sicht der VC die Messflüge des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) das richtige Instrument. Bis zur Auswertung der dort gewonnenen Parameter sollten die Lufträume für den Flugverkehr gesperrt bleiben. Für die Sicherheit in der aktuellen Situation ist es indes unerheblich, ob ein Flugzeug nach Sicht- oder Instrumentenflugverfahren betrieben wird. „Entweder der Luftraum ist sicher oder er ist es nicht“, so die VC.

Quelle: MyLogistics
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