RCA/ICA streben mit NINA nach Kostendeckung und Profitabilität

Intercontainer Austria erfährt bis zur Jahresmitte eine Integration in das Geschäftsfeld Intermodal der Rail Cargo Austria AG

 

Rail Cargo Austria (RCA) und Intercontainer Austria (ICA) schreiten bei der Neugestaltung des nationalen intermodalen Verkehrs für unbegleitete Transportgefäße zur Tat. Unter der Kurzbezeichnung NINA „Nationales Intermodales Netzwerk Austria“ starten die beiden Unternehmen am 4. April 2011 eine Terminal-Terminal-Produktion im Nachtsprung unter Einsatz von eigenen Lokomotiven und Shuttlegarnituren.

Der neue Modellansatz bewirkt laut ICA-Geschäftsführer Mag. Wilhelm Patzner bis zu 30 Prozent geringere Kosten in der Produktion. Trotzdem muss Rail Cargo Austria zur Herbeiführung der Kostendeckung an der Preisschraube drehen. Die Bandbreite der Nachjustierungen im nationalen Terminal-Terminalverkehr variiert bei einer 80%igen Auslastung der Züge je nach Relation zwischen 2 und 20 Prozent. „Bei der Bedienung der Anschlussbahnen verdoppeln sich die Preise in krassen Fällen“, lässt Franz Dirnbauer, Leiter Strategisches Geschäftsfeld Intermodal Rail Cargo Austria, gegenüber der Österreichischen Verkehrszeitung durchblicken.

Intercontainer Austria verliert im ersten Halbjahr den Status als eigenständiges Unternehmen. Die Gesellschaft, deren 85 Beschäftigte im Jahr 2010 rund 410.000 TEU bewegt und 90 Mio. Euro Umsatz erwirtschaftet haben, avanciert zu einem von fünf Profit Center (RoLa, UKV, Mobiler, Terminals und ICA) des Geschäftsbereichs Intermodal von Rail Cargo Austria.

Quelle: Österreichische Verkehrszeitung
Portal:  www.logistik-express.com

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