Rekordergebnis für die Eurogate-Gruppe im Jahr 2008

Gebremste Investitionstätigkeit bei der Eurogate-Gruppe 

Die Eurogate-Gruppe (Bremen) hat das Geschäftsjahr 2008 mit dem besten Ergebnis seiner 10-jährigen Firmengeschichte abgeschlossen. Der Konzern steigerte seinen Umsatz um 8,4 Prozent auf 715 Millionen Euro und erzielte einen Rekord-Jahresüberschuss von 116,5 Millionen Euro. Damit lag der Jahresüberschuss um 3,5 Prozent über dem Vergleichswert 2007. Die positive Ergebnisentwicklung ist auf einen europaweiten Anstieg der Containerumschlagsmengen auf 14,2 Millionen TEU zurückzuführen. Der Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr 2009 wird geprägt durch die aktuelle Finanz- und Wirtschaftskrise.

Eurogate hat im Geschäftsjahr 2008 bei geplanten 470 Millionen Euro lediglich Investitionen in Höhe von 238,4 Millionen Euro getätigt. Darin enthalten waren vor allem Investitionen für Containerbrücken und Van Carrier, Flächenbefestigungen, Stromversorgungsanlagen und Um- und Ausbauten von Gebäuden. Im Jahr 2009 werden wiederum nicht dringend notwendige Investitionen zeitlich verschoben. Die großen Ausbauvorhaben wie die Westerweiterung des Eurogate Container Terminals Hamburg oder der Bau des Eurogate Container Terminals Wilhelmshaven werden entsprechend der Planung weiterentwickelt.

An den deutschen Standorten (Bremen, Bremerhaven und Hamburg) verzeichnete die Eurogate-Gruppe Ende 2008 insgesamt 5.175 Beschäftigte, 660 mehr als Ende 2007. Europaweit waren es 8.200 Beschäftigte, 1.110 mehr als am Vorjahresende. „Vorrangiges Ziel der Personalpolitik im Jahr 2009 ist die Sicherung der in den Vorjahren aufgebauten Beschäftigung“, betont das Management in einer schriftlichen Aussendung. 

Quelle: Österreichische Verkehrszeitung

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