Rhenus Svoris übernimmt Transport für litauisches Umweltprojekt

Transport von Pestiziden und Erdreich von Litauen nach Deutschland

Rhenus Svoris UAB ist als Speditionspartner der SAVA GmbH & Co. KG an der Beseitigung von Pestiziden und kontaminiertem Erdboden aus litauischen Lagerhallen beteiligt. Bis Anfang 2009 wird das Unternehmen rund 85 Lkw-Ladungen Pestizide und kontaminierten Erdboden zur sachgemäßen Entsorgung nach Deutschland bringen.

In den nächsten Monaten sollen in Litauen rund 2.000 Tonnen Pestizide aus drei ehemaligen Lagerhallen für chemische Abfälle entsorgt werden. Darüber hinaus wird die Umgebung untersucht und der kontaminierte Erdboden ausgehoben, um ebenfalls in Deutschland entsorgt zu werden. Die deutsche SAVA GmbH & Co. KG übernimmt für die Toksika Ltd., eine Agentur zur Kontrolle von Umweltprojekten, die Beseitigung des gefährlichen Abfalls. Die Kosten dieses Projekts betragen rund 5 Millionen Euro, die zu 27 Prozent von Litauen und zu 73 Prozent vom EU-Kohäsionsfonds übernommen werden. Der Kohäsionsfonds soll den wirtschaftlichen und sozialen Zusammenhalt im Interesse der nachhaltigen Entwicklung stärken, indem er vor allem Vorhaben in den Bereichen Umwelt und transeuropäische Verkehrsnetze unterstützt.

Die ersten Säuberungen von Pestizidabfallplätzen fanden in der Region Šalčininkai statt. In diesem Gebiet im Südosten von Litauen, an der Grenze zu Weißrussland, wurden acht Bunker mit Pestiziden geöffnet, aus denen bisher 704 Tonnen Pestizidabfälle verladen und von Rhenus Svoris nach Deutschland gebracht wurden.

 
Quelle: Redaktion am Reichstag

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