SCHIGmbH setzt auf Interoperabilität im Eisenbahnverkehr

Neue Aufgaben der Schieneninfrastruktur GmbH im Ausbau des europäischen Bahnnetzes

Harmonisierung und Interoperabilität lauten die Schlagworte bei der Schieneninfrastruktur-Dienstleistungsgesellschaft mbH (SCHIG mbH). Nicht nur zwecks Kostensenkung sondern auch um Klima- und Energieziele erreichen zu können, ist es notwendig das europäische Bahnwesen zu stärken und einen weiteren Abfall im Vergleich zum Verkehrsträger Lkw zu vermeiden. Die SCHIG sieht die Ursache dafür auch in der fehlenden Interoperabilität der Bahn in den unterschiedlichen europäischen Ländern gegeben.

Aktuell behindern einige Faktoren einen reibungslosen grenzüberschreitenden Eisenbahnverkehr. Vier unterschiedliche Spurweiten, acht Stromsysteme sowie verschiedenste Möglichkeiten zur Zugsicherung verzögern die Weiterfahrt und bedingen technischen Aufwand und Kosten, welche im Zuge einer Harmonisierung eingespart würden. Zwei wichtige Maßnahmen zur Beseitigung dieser Hemmnisse sind einerseits die Durchsetzung von 18 einheitlichen technischen EU-Normen sowie Lokführerscheine, welche ohne große Hindernisse in ganz Europa geltend gemacht werden können.

Quelle: Österreichische Verkehrszeitung  
Portal:  www.logistik-express.com

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