Sievert Handel Transporte will Engagement für die Holzindustrie deutlich ausweiten

Holzpellets und Holzhackschnitzel landen immer häufiger in den Heizungen von Privathaushalten. Aber auch Industrieunternehmen und Kraftwerksbetreiber setzen bei der Energieerzeugung zunehmend auf nachwachsende Rohstoffe. Um der gesteigerten Nachfrage vor allem im gewerblichen Bereich gerecht zu werden, will die Sievert Handel Transporte GmbH (sht) ihr Angebot für die Holzindustrie deutlich ausbauen. Entsprechend erhöht wurden die Investitionen zur Ergänzung des Equipments, so dass neben Planenaufliegern nun auch spezielle Siloauflieger und Open-Top-Container zur Verfügung stehen werden. Ziel des Unternehmens mit Hauptsitz im westfälischen Lengerich ist es, insbesondere für die Hersteller und Händler nachwachsender Brennstoffe individuelle Logistiklösungen anzubieten.

„Mit der Bandbreite unserer Dienstleistungen ermöglichen wir der Holzin-dustrie ein Höchstmaß an Flexibilität und Wirtschaftlichkeit“, sagt Rui Macedo, Geschäftsführer der Sievert Handel Transporte GmbH. So könne die sht eine leistungsfähige Transportlogistik auf der Straße, eine umfas-sende Lagerlogistik an mehreren Standorten in Deutschland sowie intermodale Lösungen per Eisenbahn und Schiff anbieten. Die Anforde-rungen der Industrie sind Macedo somit bestens bekannt und identisch mit der operativen Ausrichtung der sht: „Übergeordnetes Ziel ist die Konzepti-on von individuellen Logistiklösungen sowie die Organisation von kompletten Logistikketten.“

Das jüngste Engagement der sht hat nach Darstellung von Rui Macedo aber auch eine strategische Komponente: „Mit der Erweiterung unseres An-gebotes für die Holzindustrie setzen wir unseren Weg in Richtung eines branchenübergreifenden Logistikdienstleisters konsequent fort.“ Einst als Spezialist für die Baustoffindustrie am Markt tätig, hat sich das Unterneh-men mittlerweile auch in der Konsumgüterindustrie etabliert. Allein für die Lebensmittelbranche realisiert die sht derzeit im gesamten Bundesgebiet bis zu 100 Fahrten täglich. Beliefert werden dabei im Nah- und Fernverkehr überwiegend Zentrallager und Distributionszentren von Discountern und Handelsketten. Zu den Verladern gehören Getränkeabfüller, Nahrungsmit-telerzeuger oder auch Hygienepapierhersteller.

Für ein stärkeres Engagement in der Holzlogistik sieht sich die sht derweil bestens aufgestellt. „Die Anforderungen der Branche können wir mit eige-nem Equipment sowie aus einer Hand bedienen. Zudem verfügen wir über die erforderliche Erfahrung in diesem Segment“, sagt Macedo. Den größ-ten Bedarf an nachwachsenden Brennstoffen sehe er derzeit bei Papierfabriken und Biomassekraftwerken. Diese Großabnehmer haben seiner Einschätzung nach einen Bedarf an Pellets, Mulch und Hackschnit-zeln.
„Unseren Kunden wollen wir grenzüberschreitende Door-to-Door-Lösungen anbieten“, sagt Macedo mit Blick auf den verstärkten Waren-fluss von Süd nach Nord. Trotz der steigenden Nachfrage der Abnehmer rechne er jedoch nicht mit einer Verteuerung der Rohstoffe, da das Ange-bot an Holzpellets, Mulch und Holzhackschnitzeln kontinuierlich zunimmt. Dies führt seiner Einschätzung nach allerdings zu einer großen Herausfor-derung für Unternehmen, die mit nachwachsenden Rohstoffen handeln: „Angesichts des oft geringen Warenwertes ist es unabdingbar, den Trans-port effizient und wirtschaftlich zu gestalten.“

Quelle: Sievert

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