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Sonderlösungen für Automobil-und Zulieferindustrie

Jede Industrie stellt ihre eigenen Anforderungen an die Logistik, das weiß man bei DHL Freight schon lange. Daher gibt es den eigenen Bereich „Automotive/ Engineering & Manufacturing”, wo Branchenkunden maßgeschneiderte Transportlösungen erhalten.
 

Laut aktueller Zulassungsstatistik können sich die Autohändler in Österreich freuen, es werden wieder mehr PKW verkauft. Auch in den USA und vielen anderen Absatzregionen zeigen die Verkaufszahlen nach oben. Wenn die Nachfrage steigt, muss natürlich auch das Angebot nachziehen – die Automobilproduktion läuft auf Hochtouren. Da ein Fahrzeug aus vielen Einzelkomponenten besteht, müssen diese aber erst einmal zum Produktionsort gelangen – und zwar in ausreichender Zahl, unbeschädigt und zur rechten Zeit. Ein überaus kompetenter Logistikpartner ist die DHL Freight, bei der sich ein eigener Bereich auf die besonderen Anforderungen spezialisiert hat. 

 

Automotives Know-how

Das Netz umfasst mehr als 165 DHL-Terminals in Europa, CIS, Nordafrika und im Nahen Osten, einige davon – insbesondere in der Nähe von Gebieten mit verstärkter Automobilindustrie – sind speziell auf die Anforderungen dieser Industriekunden zugeschnitten. „In diesen Terminals sind die Prozesse auf die Automobilproduktion abgestimmt. So werden beispielsweise die VDA-Kriterien (VDA, Verband der Automobilindustrie, Anm.) hinsichtlich IT, Papierhandling, Behälterrückführung und vieles mehr erfüllt“, hebt Dr. habil. Martina Fohr, Vice President, Sector Head Automotive/ Engineering & Manufacturing, DHL Freight, hervor. Auch das Personal sei speziell geschult: „Das Ziel von DHL Freight ist es nicht, gewöhnliche ‚von A nach B-Logistik‘ anzubieten, sondern Lösungen für einzelne Industrien, und da natürlich über die entsprechende Expertise für prozesssicheres Agieren zu verfügen.“ Dabei ginge es nicht darum, der billigste, sondern der beste am Markt zu sein – und den Kunden den gewissen Mehrwert zu bieten. „Bei uns herrscht eine sehr hohe Prozesssicherheit“, so Fohr, „die Zustellqualität liegt nahe der Perfektionsgrenze.“ 

 

Bestes Equipment

Um möglichst effizient die Waren zu verschieben, verfügt der Fuhrpark über Megatrailer. Zum Standardrepertoire zählt das Leerguthandling, egal ob Spezialbehälter, Gitterbox oder Palette. „Die Prozesse können in Breite und Tiefe flexibel an die Wünsche des Kunden angepasst werden“, erzählt Fohr. Eine Spezialität sei etwa der so genannte „Implant“-Service, wo DHL-Mitarbeiter direkt beim Kunden im Lager ihren Standort haben und von dort aus die Aufgaben rasch erledigen können. 

 

„Beliebt ist auch unser ‚Control Tower‘. Hier übernehmen unsere Mitarbeiter die komplette Logistiksteuerung“, weiß sie. Weit über die Hälfte der größeren Kundenprojekte nehme diesen kundenspezifischen Control Tower bereits in Anspruch. „Je nach Wunsch entwickeln wir 3PL- oder 4PL (LLP)-Konzepte“, ergänzt die Automotive-Expertin. Als Lead Logistics Provider (LLP) verantwortet DHL das Change-Management entlang der gesamten Supply Chain. Das Angebot der DHL Freight reicht damit von einfachen Verkehren über komplexe Gebietsspeditionen für OEMs und große Zulieferer bis hin zu einem umfassenden SnE Netz, einem Standardnetz, speziell für die Automotive-Industrie. 

 

Namhafte Kunden

Den Mehrwert dieser Serviceleistungen haben auch schon namhafte Hersteller wie BMW erkannt: „Wir wickeln für BMW die komplette Inbound-Logistik für Stückgut und Teilpartien in Europa ab“, berichtet Fohr, „durch die entladestellenreine Vorsortierung konnte das Unternehmen Zeit und damit Kosten in der Warenannahme einsparen.“ 

 

Ein heikleres Thema wurde gemeinsam mit Renault gemeistert, die Elektrobatterienverteilung: „Wir haben ein Konzept für den Aftermarketbereich aufgesetzt, das die Belieferung der Händler und die Rücknahme der defekten Batterien einschließt. Hierbei handelt es sich um besonderes Gefahrgut“, verrät Fohr. Nur speziell ausgebildete Fahrer in eigens adaptierten Fahrzeugen dürfen diese Transporte durchführen. In der Regel befinden sich die Trailer und Aufbauten im Besitz von DHL, die Zugfahrzeuge hingegen gehören auditierten Subunternehmen, die zu einem großen Teil ausschließlich für DHL tätig sind. 

 

„Wir gehen bei der Auswahl unserer Subunternehmer nach sehr strengen Kriterien vor, um die durchgehende Qualität zu gewährleisten“, ergänzt sie. Da die Anzahl der OEMs in Österreich eher bescheiden ist, konzentrieren sich die Niederlassungen auf die Zulieferindustrie. „Wir haben in Österreich dedizierte Automotive-Mitarbeiter, die vorwiegend Gebietsspeditionskonzepte ausarbeiten“, schließt Fohr. So ist sichergestellt, dass auch hierzulande der automotive Kunde bekommt, was er braucht. (AT)

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