|

Stellungnahme von Hygiene Austria zu Vorgängen rund um die Produktion von FFP2-Masken

Zertifikate belegen Qualität und Sicherheitsstandards der von Hygiene Austria vertriebenen FFP2-Masken.

Hygiene Austria startet eine Transparenzoffensive und wird in den nächsten Tagen umfangreiche Informationen auf der Webseite www.hygiene-austria.at veröffentlichen. Kunden können sich an die Adresse service@hygiene-austria.at wenden.

Zu den Vorwürfen im Zusammenhang mit dem Vertrieb von FFP2-Masken durch die Hygiene Austria LP nimmt das Unternehmen wie folgt Stellung: Durch stetig steigende Infektionszahlen und die damit verbundene wachsende Nachfrage nach Mund-Nasen-Schutzmasken wurden die Produktionskapazitäten am Standort Wiener Neudorf völlig ausgeschöpft. „Wir haben uns im Dezember kurzfristig dazu entschlossen, zur Deckung der stark gestiegenen Nachfrage einen zertifizierten chinesischen Lohnfertiger mit der Produktion von Masken nach dem Baumuster der Hygiene Austria zu beauftragen. Gleichzeitig haben wir in Wiener Neudorf mit der Aufstockung der Produktionskapazitäten auf 50 Millionen Stück pro Monat bzw. 600 Millionen pro Jahr begonnen und zur Hälfte auch schon abgeschlossen“, erklärt Tino Wieser, Geschäftsführer Hygiene Austria.

Vermeidung von Lieferengpässen im Fokus.
Zur Wahrung unserer strengen Qualitätskriterien bei gleichzeitiger Sicherstellung der benötigten Produktionskapazitäten wurde ein lizenzierter chinesischer Lohnfertiger (u.a. Qualitätsmanagement ISO 9001:2015, Arbeitssicherheit ISO 45001:2018, Qualitätsmanagement für Medizinprodukte ISO 13485:2016) beauftragt. Unser wichtigstes Ziel war es, die Versorgungssicherheit der österreichischen Bevölkerung mit geeigneten Masken bei stark steigender Nachfrage zu gewährleisten. Die Qualität der vom Lohnfertiger produzierten Masken ist absolut gleichwertig und übererfüllt alle europäischen und österreichischen Schutzanforderungen.

Die CE-Zertifizierung nach EN149:2001 wurde durch das Schweizer Unternehmen SGS einwandfrei festgestellt. Die Selbstkosten der für die Spitzenabdeckung lohngefertigten Masken sind um 60 % bis zu 100 % höher als jene der in Österreich hergestellten Produkte. Diese Preisdifferenz wurde aber nicht auf den Kunden übergewälzt, sondern von uns getragen. Wir wollten für Sicherheit sorgen und uns nicht bereichern.

„Jeden Betrugsvorwurf weisen wir auf das Schärfste zurück. Hygiene Austria hat im Gegenteil finanzielle Einbußen in Kauf genommen, um die Lieferzusagen bedienen zu können“, betont Wieser. Bei der BBG wurde Hygiene Austria übrigens zum damaligen Zeitpunkt als einziger österreichischer Produzent gelistet; die durch die BBG lukrierten öffentlichen Aufträge betragen jedoch gerade einmal 1 % des Umsatzes.

Geprüfte österreichische Qualitätsstandards.
„Wir bedauern, dass dadurch auf Seiten der Abnehmer der Eindruck entstanden ist, dass es sich um ausschließlich in Österreich hergestellte Produkte handelt. Wir betonen aber, dass Baumuster und Qualitätssicherung aus Österreich stammen und die Produkte nachweislich geprüften österreichischen Qualitätsstandards entsprechen und Bedenken hinsichtlich Mängel daher unbegründet sind“, so Wieser und verweist auf die neuesten vorliegenden Testergebnisse einer anerkannten europäischen Zertifizierungsstelle.

Zum Vorwurf der Schwarzarbeit unter unzumutbaren Arbeitsbedingungen stellt Hygiene Austria klar, dass für die Bezahlung der LeiharbeiterInnen ausschließlich die beauftragten Leiharbeitsunternehmen verantwortlich sind, mit denen marktübliche und transparente Verträge eingegangen wurden. Selbstverständlich werden jegliche Unklarheiten und Vorwürfe ernst genommen und einer Prüfung unterzogen. Gleichzeitig weist das Unternehmen zurück, dass Mitarbeiter der Hygiene Austria in Kurzarbeit waren. Die Arbeitsbedingungen am Standort Wiener Neudorf sind in keiner Weise unzumutbar, sondern entsprechen hinsichtlich Sicherheit wie auch Ausstattung allen Anforderungen und modernen Standards – dies wurde erst am 8.3.2021 vom Arbeitsinspektorat nach einer eingehenden Überprüfung bestätigt.

„Das Projekt Hygiene Austria wurde aus der Überzeugung heraus gegründet, mit österreichischer Qualität, Arbeitsplatzschaffung für 200 Menschen und österreichischer Wertschöpfung einen wertvollen Beitrag zum Wohle und zum Schutz der Bevölkerung in der größten Pandemie der letzten hundert Jahre zu leisten. Die Wirksamkeit des Schutzes und die Qualität der Masken waren für uns immer oberstes Gebot, dafür stehe ich als Geschäftsführer persönlich ein“, betont Wieser abschließend.

Rückfragen & Kontakt:
Hygiene Austria LP GmbH
Mag. Eva Mandl
presse@hygiene-austria.at
Tel. 0699 111 77656

Ähnliche Beiträge