|

Studie: Tragbare Technologien werden immer beliebter

Immer mehr Fertigungsunternehmen arbeiten intensiv am Wandel hin zu einer „Smart Factory“. Das ergab jetzt die Studie „Manufacturing Vision Studie 2017“ von Zebra Technologies.

Die Industrie 4.0 befindet sich auf dem Vormarsch. Wie die Studie „Manufacturing Vision Studie 2017“ von Zebra Technologies ergab, befasst sich ein Großteil der Unternehmen mit dem Wandel hin zur „Smart Factory“. Das berichtet Logisitk Heute. Bei der Untersuchung wurden insgesamt 1.100 Unternehmen aus Europa, Nord- und Lateinamerika sowie dem Asien-Pazifik-Raum befragt. Bis 2022 wollen 64 Prozent der Firmen ihre Fabriken vollständig untereinander vernetzt haben. Aktuell haben dies nur 43 Prozent. Auch tragbare Technologie steht bei der Hälfte aller Teilnehmer hoch im Kurs. Die Verwendung der sogenannten Wearables, wie beispielsweise Datenbrillen, wollen 55 Prozent ebenfalls ausweiten.

Manuelle Prozesse auf dem Rückmarsch
Wie die Manufacturing Vision Studie 2017 weiterhin zu Tage führte, sollen Prozesse, die per Hand ausgeführt werden, eine deutliche Reduzierung erfahren. Bis 2022 wollen nur noch rund 20 Prozent die traditionelle Methode mit Stift und Papier für die Dokumentationen verwenden. Aktuell arbeiten noch 62 Prozent der Unternehmen mit dieser Methode. Weiterhin will man in Zukunft mehr in das Tracking investieren. 63 Prozent wollen transparentere Betriebsabläufe fördern, um das Betriebswachstum zu steigern.

Insgesamt ließ sich ein Unterschied hinsichtlich der befragten Unternehmen aus den verschiedenen Ländern erkennen. So spielt im europäischen Raum bei 54 Prozent der Firmen die Echtzeit-Ortungslösung eine wichtige Rolle in den nächsten Jahren. Anders sieht es in der Asien-Pazifik-Region und Lateinamerika aus: Hier setzt man verstärkt auf RFID, was die eigene Produktion optimieren soll. Rund die Hälfte der Unternehmen will in Zukunft diese Technologie einsetzen.

© Ahmet Misirligul / shutterstock.com

Ähnliche Beiträge