„Tag der Industrie“ 2019: „Wohlstand und Lebensqualität – dieRolle der Industrie“

„Arbeitsplätze, Gesundheit, Pensionen, Soziales, Bildung, offene Gesellschaft – für all das braucht es einen erfolgreichen industriellen Sektor. Dieser ist der wichtigste Hebel zur Armutsbekämpfung, der Treiber von Technologie und Innovation und der Garant für den Wohlstand und die hohe Lebensqualität in Österreich“, so der Präsident der Industriellenvereinigung (IV), Mag. Georg Kapsch, im Rahmen des gestrigen „Tages der Industrie“.

Es sei Aufgabe der Industrie, auch weiterhin ihren Beitrag zu leisten, um Wohlstand und Lebensqualität in Österreich und Europa zu sichern. „Wir engagieren uns für den Standort im Sinne der Menschen, wir engagieren uns für das Thema Bildung, wir engagieren uns durch den Einsatz neuer Technologien für das Thema Klima – und wir engagieren uns auch für die Demokratie. Dafür fordern wir die entsprechenden Rahmenbedingungen und ein gewisses Maß an Anerkennung“, so Kapsch.

Die volkswirtschaftliche Bedeutung der Industrie und der mit ihr verbundenen Sektoren für das Land wird auch durch eine aktuelle Berechnung des Industriewissenschaftlichen Instituts (iwi) bestätigt:
Demnach steht der sogenannte Servoindustrielle Sektor in Österreich direkt und indirekt für

  • 2,5 Mio. Arbeitsplätze – das ist mehr als jeder zweite Job
  • eine Wertschöpfung im Ausmaß von über 180 Milliarden Euro – das entspricht mehr als 56 Prozent der gesamten Wertschöpfung des Landes IV-Generalsekretär Christoph Neumayer betonte: „Die Erfolgsgeschichte des modernen Industrielandes schreiben jeden Tag innovative, international ausgerichtete Unternehmen und ihre Beschäftigten. Gemeinsam produzieren sie hochwertige Produkte, die weltweit gefragt sind – und schaffen damit Wirtschaftswachstum, sichern breit verteilten Wohlstand und gestalten Österreichs Zukunft.

Darstellung industrieller Wertschöpfung in Österreich – Produzierender Bereich flächendeckend vertreten.
Für den „Tag der Industrie“ 2019 wurde vom Economica Institut erstmals der prozentuelle Anteil der von der Industrie erbrachten Wertschöpfung für alle 2.098 Gemeinden in Österreich erhoben und dargestellt. Das zentrale Ergebnis: Im Gegensatz zu anderen Wirtschaftssektoren ist der produzierende Bereich flächendeckend stark vertreten. Er ist in 99,94 Prozent aller Gemeinden zu Hause – das heißt in 2.085 von 2.098 Kommunen.

„Um diese Erfolgsgeschichte auch in konjunkturell schwierigen Zeiten fortzuschreiben braucht es eine Gesellschaft, die offen für Neues ist und eine zuverlässige, mutige und innovative Standortpolitik, die attraktive wie planbare Rahmenbedingungen schafft“, betonte Kapsch abschließend.

Fotos zum honorarfreien Download finden Sie unter:
https://docs.iv.at/s/58TbyMF2ZA7nqcM

Weitere Informationen: www.iv.at/medien

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