|

Tarifabschluss in der Speditions- und Logistikbranche für Bayern

Ab 1. Januar 2017 steigen die Tariflöhne und Gehälter der Beschäfigten in der Speditions-, Transport- und Logistikbranche in Bayern um 2,7 Prozent.

2016-11-22_5833ffe4a2cc7_FotoEdinaBrennerDieses Verhandlungsergebnis erzielten der LBS – Landesverband Bayerischer Spediteure e.V. und die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) am 18. November in ihrer 2. Tarifverhandlungsrunde. Eine weitere Erhöhung von 2,2 Prozent erfolgt zum 1. März 2018. Die Vergütung für Auszubildende, die von den bereits genannten Anpassungen ausgenommen sind, steigt ab dem 1. Januar 2017 in einer ersten Stufe um 30 Euro und ab dem 1. März 2018 in einer zweiten Stufe um weitere 30 Euro. „Mit dem Tarifergebnis haben wir einen vernünftigen Kompromiss in einem sehr effizienten Zeitrahmen erzielt“, erklärt Edina Brenner, Geschäftsführerin des LBS.

Neue Betriebszugehörigkeitszulagen für gewerbliche Arbeitnehmer/innen
Neben der Erhöhung der Tariflöhne werden auch Betriebszugehörigkeitszulagen für gewerblich Beschäftigte eingeführt. Ab dem 1. Januar 2018 erhalten langjährig beschäftigte Arbeitnehmer einen Zuschlag, der stufenweise bis zum Jahr 2022 auf 70 Euro pro Monat ansteigt. „Damit belohnt unsere Branche Betriebstreue“, kommentiert Brenner.

Flexibilisierte Arbeitszeit
Ein weiteres Thema der Tarifverhandlungen waren die Regelungen zur flexiblen Arbeitszeit im Mantelvertrag. Die maßgeblichen Zeitkonten wurden auf 120 Stunden erhöht.

Über den LBS
Der LBS – Landesverband Bayerischer Spediteure e.V. vertritt als bayerischer Branchenverband die Interessen von ca. 450 Unternehmen aus dem gesamten Spektrum des Speditions- und Logistikgewerbes als „Architekten des Verkehrs“. Der Verband repräsentiert die Unternehmen im Bereich logistischer Dienstleistungen, des Lagergeschäftes und der Kontraktlogistik, im Straßengütertransport, im Möbel- und Umzugsverkehr, in der Luftfracht, im Schienengüterverkehr sowie bei der Befrachtung von See- und Binnenschifffahrt.

Ähnliche Beiträge