Taten statt Worte! Auszeichnung für

Im Rahmen der bundesweiten Aktion „Taten statt Worte!“ werden die familien- und frauenfreundlichsten Betriebe Österreichs gesucht. Unternehmen, die kontinuierlich an der Qualität der Arbeitsplätze arbeiten und konkrete Maßnahmen für eine familien- und frauenfreundliche Arbeitsplatzgestaltung setzen, sollen vor den Vorhang geholt werden. Am 7. Oktober wurden in St. Pölten die SiegerInnen der Landes-Ausscheidung bekannt gegeben: "die umweltberatung" NÖ erreichte den ersten Platz in der Kategorie „Non Profit Organisationen“.

Die gute Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist für viele eine schwierige Herausforderung. Damit der Spagat zwischen einem zufriedenstellenden Arbeitsalltag und einem funktionierenden, glücklichen Familienleben gelingt, sind unter anderem flexible, innovative ArbeitgeberInnen gefragt, die auf die individuellen Bedürfnisse ihrer MitarbeiterInnen eingehen. Die Investition in familienfreundliche Maßnahmen lohnt sich dabei doppelt: einerseits profitieren die Arbeitnehmer, andererseits verschafft ein frauen- und familienfreundliches Klima dem Betrieb einen Wettbewerbsvorteil und einen messbaren betriebswirtschaftlichen Gewinn. Dieses Bewusstsein in der Betriebswelt zu schärfen und Maßnahmen für mehr Frauen- und Familienfreundlichkeit zu fördern ist Ziel der Aktion „Taten statt Worte“, wo Vorzeigebetriebe und –organisationen prämiert werden.

"die umweltberatung" erreicht ersten Platz in der Kategorie „Non profit“
In der Kategorie „Non Profit Unternehmen“ wurde "die umweltberatung" NÖ ausgezeichnet. Die Beratungs- und Bildungsorganisation im vorsorgenden Umweltschutz ist Arbeitgeberin für 87 MitarbeiterInnen. DI Franz Angerer, Obmann von "die umweltberatung" NÖ: „Unser Motto ist ‚vom Wissen zum Handeln’ und danach richten wir uns nicht nur im Umweltbereich: Chancengleichheit zwischen Mann und Frau wird gelebt! 65% unserer Belegschaft sind weiblich, die Geschäftsführung mit zwei Frauen besetzt. Wir versuchen die Vereinbarkeit zwischen Familie und Beruf durch flexible Arbeitszeiten, Teilzeitbeschäftigung und die Förderung von Weiter-bildungen zu erleichtern.“
Angerer betont aber auch, dass Familienfreundlichkeit keine reine Frauensache ist: viele Männer nutzen ebenfalls die Möglichkeit zur Babykarenz oder zur Teilzeit und bis zum 7. Lebensjahr des Kindes gibt es ein Recht auf Teilkarenzierung. Der Wiedereinstieg wird den „KarenzlerInnen“ dadurch erleichtert, dass auch während der Abwesenheit der Kontakt gepflegt wird und Weiterbildungen absolviert werden können.
 
Dass die Balance zwischen Karriere und Familienleben dennoch eine heikle ist, weiß Geschäftsführerin Christa Ruspeckhofer auch aus eigener Erfahrung: „Berufsleben und Familienalltag ist für mich als Mutter zweier Kinder immer wieder eine Herausforderung. Die öffentlichen Betreuungsangebote sind oft – trotz vieler guter Bemühungen – nicht flexibel genug und die Hilfe von Familienmitgliedern und dem Freundeskreis unabdingbar. Ein fami-lienfreundlicher Arbeitsplatz erleichtert jedoch den ‚Drahtseilakt’ und ich freue mich, dass das Engagement solcher Betriebe und Organisationen gewürdigt wird. Den Worten sollen noch viele, viele Taten folgen!“ 

Quelle: "die umweltbereatung" NÖ

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