trans auriga gewinnt Großauftrag

trans auriga hat von den Maschinen-und Anlagenbauern Eisenmann und Dürr einen Großauftrag erhalten: Der Logistikdienstleister organisiert, koordiniert und überwacht den Transport der Teile und Anlagenkomponenten für die geplante Lackieranlage des US-Werks von Volkswagen. Das Transportvolumen umfasst bis zu 400 Container. Erstmals bündeln Generalunternehmer Eisenmann und Sublieferant Dürr ihre Teilumfänge in der Hand eines Projektdienstleisters.

„Für uns war dabei vor allem das durchdachte und schlüssige Gesamtkonzept ausschlaggebend,“ begründet Alexander Belz, Strategischer Einkäufer Logistik bei Eisenmann. Dabei galt es die zwei bestehenden Logistiksysteme zu einem individuell ausgearbeiteten Projekt zusammenzufassen. Eine wichtige Rolle spielt die Informations- und Kommunikationsplattform „trans auriga PROJECT POINT“, auf der alle beteiligten Dienstleister entlang der Lieferkette zusammengeschaltet sind. „Wir haben diese Plattform bereits bei früheren Projekten getestet. Durch die Plattform werden Planung, Abwicklung und Überwachung der Transporte deutlich vereinfacht und zuverlässiger,“ so Markus Ziegler, Logistikleiter bei Dürr. Weiterer Vorteil des Gesamtkonzepts: Die Importzollabwicklung in den USA wird für die beiden Lackieranlagenhersteller deutlich vereinfacht.

Auch für trans auriga ist der Großauftrag nicht nur aufgrund des Volumens ein richtungweisendes Vorhaben. „Wir wollen die Bündelung von Transporten verschiedener Zulieferer für ein Projekt vorantreiben,“ so der geschäftsführende Gesellschafter Tobias Pisall. Erste Erfolge kann er schon vorweisen: Ein kleinerer Anlagenbauer ist bereits aufgesprungen, weitere könnten folgen. „Wenn wir viele Lieferanten in das Transportkonzept integrieren, steigt nicht nur die Liefersicherheit und Termintreue, auch die Konditionen werden für alle günstiger,“ begründet Timo Wittmann, ebenfalls geschäftsführender Gesellschafter von trans auriga.

Der Wolfsburger Automobilhersteller Volkswagen baut mit dem Werk in Chattanooga/Tennessee eine eigene Produktionsstätte in den USA mit einer Jahreskapazität von 150.000 Einheiten. Das Böblinger Familienunternehmen Eisenmann fungiert dabei als Generalunternehmer für den Bau der Lackiererei, der in Bietigheim-Bissingen ansässige Dürr-Konzern ist im Rahmen dieses Projektes Sublieferant von Eisenmann. Der Lieferumfang beider Unternehmen beläuft sich auf ca. 400 Container, die nach Charleston/Savannah verschifft werden. Die Transporte für diese Anlage sollen bis Mitte 2010 abgeschlossen sein.
 

Quelle: MyLogistics       
Portal:  www.logistik-express.com

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