trans-o-flex unterstützt europäischen Standard für Emissionsmessung

Mehr als 30 internationale Speditionen, Logistikdienstleister, Frachtführer, Industrieunternehmen und Verbände haben sich in der Initiative Green Freight Europe zusammengeschlossen, um gemeinsam auf europäischer Ebene für mehr Nachhaltigkeit in der Logistik zu sorgen. Zu den Gründungsmitgliedern gehören auf Dienstleisterseite unter anderem trans-o-flex, die Österreichische Post sowie Post.NL, allesamt Partner des europäischen Netzwerks Eurodis. Konkretes Ziel der Initiative ist es beispielsweise, ein Software-Werkzeug zu entwickeln, mit dem die Emissionen in der Logistik über die gesamte Transportkette hinweg berechnet und überwacht werden können. Damit werden auch die Emissionsdaten von Subunternehmern in die Berechnung einbezogen und das länderübergreifend. Das auf solche Programme spezialisierte britische Unternehmen EST (Energy Saving Trust) hat bereits den Auftrag erhalten, diese auf eine zentrale Datenbank gestützte Anwendung zu schreiben. 
 
Lücken in der Emissionserfassung werden geschlossen 
„Indem wir mit anderen, an Nachhaltigkeit interessierten Logistikdienstleistern und Versendern an einem Strang ziehen, kann es uns gelingen, die bisherigen Lücken in der Emissionserfassung zu schließen“, sagt trans-o-flex-Geschäftsführer Oliver Rupps. „Dadurch wird unsere Emissionsbilanz genauer, wir können Kunden vor allem international bessere Angaben über ihren CO2-Fußabdruck geben und haben eine zusätzliche Basis, unsere Emissionsbilanz weiter zu verbessern.“ Wenn möglichst viele Firmen die Green Freight Europe Methodik anwenden, besteht außerdem nicht die Gefahr, dass bei Emissionen Äpfel mit Birnen verglichen werden. Nicht zuletzt ist es günstiger, einen gemeinsamen Standard zu entwickeln, als wenn jede Firma einen eigenen Weg verfolgt. „Dass es sich bei Greenfreight Europe tatsächlich um eine echte Brancheninitiative handelt, bei der Vertreter aller Gruppen mitwirken, die an Nachhaltigkeit in der Logistik interessiert sind, macht den Ansatz so einzigartig und wertvoll“, so Rupps. 
 
trans-o-flex Vorreiter bei Nachhaltigkeit in der Logistik 
trans-o-flex gehört zu den Vorreitern der Nachhaltigkeitsidee in der Transportbranche. Denn als eine der ersten Firmen hat trans-o-flex 2007 eine eigene CO2-Bilanz erstellt und seither Jahr für Jahr fortgeführt. Als erstes flächendeckendes Netz in Deutschland bezieht trans-o-flex ausschließlich Ökostrom. In seiner Umweltbilanz orientiert sich trans-o-flex an dem weltweit anerkannten Greenhousegas-Protocol, mit dem Emissionen in verschiedenen Abstufungen berechnet und transparent gemacht werden können. Diese Stufen werden Scope 1 bis Scope 3 genannt, wobei die unter Scope 3 zusammengefassten Emissionen die entscheidende Gesamtgröße darstellen. Doch genau hier gibt es für fast alle Logistikdienstleister bisher ein Problem: weil die eigentliche Transportdienstleistung oft fremd vergeben wird, gibt es zum einen kaum eine genaue Kenntnis über die beim Transport konkret entstandenen Emissionen und zum anderen sind sie nur indirekt zu beeinflussen. Auf der anderen Seite setzen die Kunden ihre Dienstleister immer stärker unter Druck, die Emissionen nachhaltig zu senken. Das geht nur, wenn alle Partner in der Transportkette zusammenarbeiten und gemeinsam Konzepte entwickeln, um die Emissionen zu senken. 
 
trans-o-flex hat sich deshalb bereits von Anfang an beim Programm von Green Freight Europe beteiligt, um bei der Entwicklung der Standards Einfluss nehmen zu können, um in der Emissionsbilanz internationaler Transporte weiter zu kommen. „Deshalb ist es umso erfreulicher, dass mit der Österreichischen Post und Post.NL gleich zwei weitere Partnern unseres internationalen Eurodis-Netzes das neue Programm mit tragen“, sagt Rupps. Weitere Informationen über die Initiative unter www.greenfreighteurope.eu. 

Quelle: Trans-O-Flex
 

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