Umwelttechnik-Cluster präsentiert auf der IFAT erste Ergebnisse des EU-Kooperationsprojekts

Mit der Ressourceneffizienz in der Produktion beschäftigt sich das grenzüberschreitende EU-Kooperationsprojekt zwischen der Hochschule Landshut, der Profactor aus Steyr und dem Umwelttechnik-Cluster als Initiator. Im Rahmen einer Pressekonferenz auf der IFAT ENTSORGER, Weltleitmesse für Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft, präsentierte Wirtschaftslandesrat KommR Viktor Sigl gemeinsam mit Mag.a Ulrike Rabmer-Koller, Vizepräsidentin der WKO und Beiratssprecherin des Umwelt-technik-Clusters sowie Wolfgang Maier von der Bezirksregierung Niederbayern, erste Ergebnisse. 
 
Das mit über 600.000 Euro dotierte und mit 400.000 Euro vom EU-Programm Interreg geförderte Projekt “Von der Rohstoffkrise zur Ressourceneffizienz” untersucht innerhalb von zwei Jahren die Effizienz im Rohstoff- und Materialverbrauch, die sogenannte Ressourceneffizienz. Der Fokus liegt bei den produzierenden Unternehmen in den Regionen Niederbayern und Oberösterreich. Ziel ist es die Potenziale der drei Ebenen „Beschaffung inkl. Sekundärrohstoffbeschaffung“, „Ressourcen-effizienz bei Produkten und Verfahren“ wie auch „Recycling und Kreislaufführung“ zu analysieren und im Anschluss Verbesserungsmaßnahmen abzuleiten. Daraus resultieren weitere, komplementäre Ergebnisse wie eine Bedrohungsanalyse mit Szenarien für Rohstoffe, eine Potenzialanalyse in den drei Ebenen sowie konkrete Potenzialverwertungen. Diese Resultate werden als Unterstützung für Effizienzmaßnahmen an Produktionsunternehmen in den Regionen über Workshops respektive Publikationen etc. disseminiert. Anschließend gilt es Unternehmen zur Mitarbeit und zur „Preisgabe“ von Know-how zu bewegen. 
 
Die Produktion der ersten Publikation über erste Analysen und Expertenmeinungen läuft auf Hochtouren, dieser 28-Seiter wird auch in Kürze erscheinen. Um den zur Pressekonferenz mit-gereisten Journalisten diese „handfesten“ Ergebnisse schon vorab präsentieren zu können, gab es einen „Prototypen“ des zukünftigen Druckwerks. 

Quelle: Umwelttechnik Cluster
 

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