Vielzahl angezeigter Informationen im Fahrzeug wird Design von Auto-Display und Armaturenbrett revolutionieren

Das exponentielle Anwachsen von angezeigten Informationen im Auto löst eine Revolution im Design von Auto-Displays im Infotainmentmarkt aus. Die Allgegenwärtigkeit von Smartphones hat zu einer Nachfrage nach denselben Funktionalitäten im Auto geführt. Technologien, wie Touchscreens und große Displays sind dadurch zu einem Bedarfsartikel im Bereich Infotainment in Fahrzeugen geworden. Weil Fahrzeuge immer mehr auf hoch entwickelte Technologien gestützt sind, wird der Bedarf an Informationsanzeigen im Auto zunehmend umfangreicher und vielfältiger. 
 
Laut einer aktuellen Studie von Frost & Sullivan (http://www.automotive.frost.com), wird der Markt für zentrale Displays, Touchscreens und Blickfeldanzeigen in Europa jeweils 9,5 Millionen, zwei Millionen und 0,5 Millionen Einheiten bis 2017 erreichen. Zum selben Jahr werden es in Nordamerika jeweils sechs Millionen, drei Millionen und 0,4 Millionen sein.
 
"Die Verfügbarkeit eines Internetzugangs hat zur Ausbreitung verschiedener Web-Dienste, Smartphone-Anwendungen und Unterhaltungs-Funktionen innerhalb des Fahrzeugs geführt," bemerkt Frost & Sullivan Research Analyst Krishna Jayaraman. "Dies hat wiederum zum Bedarf an großen und intelligenten Informationsanzeigesystemen geführt, die den ganzen Informationsgehalt anzeigen können." 
 
Der ständig wachsende Verbraucherbedarf an bordeigenen Informationen in Bezug auf Bequemlichkeit, Komfort und Sicherheit, hat zu einer Informationsüberflutung geführt, die die Entwicklung von neuen Technologien und größeren Anzeigesystemen dazu anspornt, diese Information darzustellen. 
 
"Informationsverwaltung ist eine große Herausforderung, die eng mit der Fahrerablenkung verbunden ist," bemerkt Jayaraman. "Automobilhersteller sind in einer Situation, in der sie ein Gleichgewicht herstellen müssen zwischen dem Anbieten neuer Technologien, mit denen man vor der Konkurrenz bleibt, und der grösstmöglichen Einfachheit der Mensch-Maschinen-Schnittstelle (HMI); Priorisierung und Aufteilung der Informationen auf verschiedene Displays ist dabei der wichtigste Punkt." 
 
Die Ablenkung des Fahrers, ausgelöst durch Informationsüberflutung, hebt die Wichtigkeit von HMI-Lösungen hervor, die nicht nur zusätzliche Informationen speichern, sondern gleichzeitig, die Menge der an den Fahrer übermittelten Informationen beschränken, in dem sie diese priorisieren.
 
Der Bedarf an großen zentralen Displays steigt, um mehr Informationen unterzubringen. Multimodale Eingabeschnittstellen allein reichen jedoch nicht aus; Informationen müssen je nach Priorität auf verschiedene Anzeigeoptionen verteilt werden. 
 
"Funktionen, die fahrzeugspezifisch und während der Fahrt notwendig sind, sollten zum Beispiel auf der Blickfeldanzeige und dem Armaturenbrett angezeigt werden, während sich andere Unterhaltungsfunktionen auf zentralen Anzeigen befinden können," erläutert Jayaraman. "Außerdem sollte der Zugriff auf web-basierte Inhalte eingeschränkt werden, um die Ablenkung einzugrenzen." 

Quelle: Frost & Sullivan
 

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